Zwickau - Der FSV Zwickau muss durch die Sparmaßnahmen schmerzliche Einschnitte im Kader hinnehmen.

Sportchef Toni Wachsmuth (35) und Cheftrainer Joe Enochs (50) war klar, dass sie nicht jeden Leistungsträger mit auslaufendem Vertrag würden halten können. Steffen Nkansah (26) zählt dazu.

Bei dem 26-jährigen Innenverteidiger zeichnete sich schon vor Wochen ab, dass man ab 30. Juni getrennte Wege gehen wird.

"Wir haben uns im Vorfeld immer wieder ausgetauscht und ich wusste um die Situation. Ich kann nicht sagen, ob ich gesagt habe, dass ich etwas anderes machen will oder der Verein will was ändern. Hauptsache, wir sind im Guten auseinandergegangen", sagte Nkansah nach dem letzten Heimspiel gegen Würzburg zu seinem Abgang.

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Der gebürtige Münsteraner kam im September 2020 von Eintracht Braunschweig und entwickelte sich schnell zu einer Stütze der FSV-Abwehr. Gegen Würzburg spielte Nkansah seine 59. Drittligapartie (4 Tore) für Zwickau und blickte etwas wehmütig zurück: "Ich werde die Mannschaft vermissen. Wir hatten einen sehr besonderen Teamspirit."

Wohin die Reise für ihn im Sommer geht, sei noch offen. "Ich habe mich noch nicht abschließend entschieden. Doch dafür habe ich noch ein, zwei Wochen Zeit", macht sich Nkansah im wohlverdienten Urlaub nach dem souveränen Klassenerhalt mit Zwickau erst mal keinen Stress.