Wird der FSV Zwickau in Magdeburg zum Party-Crasher?
Zwickau - In der 3. Liga durch, im Pokal raus: Für den FSV Zwickau geht es in den letzten drei Partien im Prinzip nur noch um die goldene Ananas. Patrick Göbel 28) will das so vor dem Duell beim 1. FC Magdeburg nicht stehen lassen. Alleine durch das Halbfinal-Aus bei Viertligist BSG Chemie Leipzig sei man sich und den Fans etwas schuldig.

"Sobald wir einen Schritt weniger machen, sieht es bei uns hässlich und scheiße aus. Deswegen müssen wir Magdeburg genauso angehen, wie wir es in den vorangegangenen Partien getan haben", fordert Göbel.
Einen Spannungsabfall fürchtet Zwickaus Meister des ruhenden Balls nicht: "Jetzt geht es in der Tabelle darum, bestmöglich abzuschließen und mit einem guten Gefühl aus der Saison zu gehen. Deswegen will ich, dass wir in Magdeburg wieder unseren Fußball spielen und ihnen das Leben richtig schwer machen. So etwas können wir und haben es schon oft bewiesen", betont der 28-Jährige.
Mit einem Sieg würden die Schwäne den vorzeitigen Aufstieg des 1. FCM verhindern. Gibt der FSV nach verpasster Pokal-Party nun den Party-Crasher? "Ich hoffe es! Die Niederlage gegen Chemie tut weh, aber jetzt müssen wir den Kopf wieder hochnehmen."
Zwickau sah die letzten Jahre in Magdeburg nie schlecht aus und ist seit fünf Gastspielen ungeschlagen. Die letzte Niederlage bei den Bördestädtern liegt gut neun Jahre zurück.

Titelfoto: picture point/Sven Sonntag