Hertha BSC: "Pistolero" Piatek wechselt zu Ribery-Klub nach Italien

Berlin - Jetzt also doch: Hertha BSC und Krzysztof Piatek (27) gehen vorerst wieder getrennte Wege: Der Stürmer hat sich am Deadline Day dem Serie-A-Klub US Salernitana bis zum Ende der aktuellen Spielzeit auf Leihbasis angeschlossen.

Krzysztof Piatek (27) verlässt am Deadline Day Hertha BSC erneut in Richtung Italien und heuert bei US Salernitana an.
Krzysztof Piatek (27) verlässt am Deadline Day Hertha BSC erneut in Richtung Italien und heuert bei US Salernitana an.  © Soeren Stache/dpa-Zentralbild/dpa

Zudem haben die Italiener eine Kaufoption für den 27-Jährigen, wie die Blau-Weißen am Donnerstag mitteilten.

Piatek, der unter Trainer Sandro Schwarz (43) nicht mehr zum Kader der Herthaner gehörte und in der laufenden Bundesliga-Saison auf der Tribühne versauerte, wird damit der Mannschaftskamerad von Weltstar Franck Ribery (39), der sogar als Mannschaftskapitän bei "I Granata" fungiert.

"Mit dem Transfer haben wir eine für alle Seiten zufriedenstellende Lösung gefunden. Wir bedanken uns bei Krzysztof für seinen Einsatz und wünschen ihm alles Gute", kommentierte Hertha-Manager Fredi Bobic (50) den Last-Mintue-Wechsel.

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Der polnische Nationalstürmer heuert damit bereits zum vierten Mal im italienischen Oberhaus an.

In der vergangenen Saison war der "Pistolero" an den AC Florenz ausgeliehen, der am Ende der Leihe die vereinbarte Kaufoption jedoch verstreichen ließ, sodass Piatek im Sommer zunächst zu den Spree-Athenern zurückkehrte.

Hertha BSC bestätigt den Wechsel von Krzysztof Piatek zu US Salernitana bei Twitter

Hertha BSC wird teure "Altlast" aus Jürgen Klinsmanns "Big City Club"-Ära los

Jetzt nimmt Piatek also einen weiteren Anlauf in Italien und der Hauptstadtklub kann den teuren Stürmer, der noch während der "Big City Club"-Ära unter Jürgen Klinsmann (58) verpflichtet wurde, von der Gehaltsliste streichen, zumindest teilweise.

Denn laut dem italienischen Transferexperten Gianluca Di Marzio (48) sollen die Berliner weiterhin circa 60 Prozent seines Gehalts aufbringen müssen.

Die Höhe der Ablösesumme taxierte Di Marzio auf sieben bis acht Millionen Euro - Geld, dass der finanziell angeschlagene Klub auf Charlottenburg gut gebrauchen kann.

Titelfoto: Soeren Stache/dpa-Zentralbild/dpa

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