Termin fix: Hertha BSC startet neue Saison mit Pokalspiel bei Angstgegner Braunschweig

Berlin - Der Gegner steht schon seit Ende Mai fest: Hertha BSC trifft in der 1. Hauptrunde des DFB-Pokals auf Zweitliga-Aufsteiger Eintracht Braunschweig.

In der ersten Runde des DFB-Pokals muss Hertha BSC bei Eintracht Braunschweig antreten.
In der ersten Runde des DFB-Pokals muss Hertha BSC bei Eintracht Braunschweig antreten.  © Britta Pedersen/dpa

Am Mittwoch gab der DFB nun auch die zeitgenauen Ansetzungen bekannt.

Die Alte Dame startet am 31. Juli um 18 Uhr (Sky) im Eintracht-Stadion in die neue Pflichtspiel-Saison.

Und die Berliner sollten gewarnt sein, denn der BTSV wurde schon oft zum Stolperstein, zuletzt 2020 bei einer spektakulären 4:5-Niederlage, ebenfalls in der ersten Runde.

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Allgemein scheinen die Braunschweiger ein Pokal-Angstgegner für die Alte Dame zu sein. Bei insgesamt fünf Duellen setzte es für die Spree-Athener vier Pleiten bei einem Torverhältnis von 10:18.

Lediglich 2018 konnten die Blau-Weißen in der 1. Pokalrunde einen knappen 2:1-Erfolg bei den Niedersachsen einfahren.

Das Weiterkommen gelang durch Tore von Marvin Plattenhardt (30) und Vedad Ibisevic (37), der mittlerweile die Stürmer der Hertha als Coach unter seine Fittiche nimmt.

Hertha BSC hat deutlich negative Pokalbilanz gegen Eintracht Braunschweig

Braunschweiger Jubel und Hertha-Frust beim letzten Aufeinandertreffen im DFB-Pokal: 2020 unterlag der Hauptstadtklub den Löwen mit 4:5.
Braunschweiger Jubel und Hertha-Frust beim letzten Aufeinandertreffen im DFB-Pokal: 2020 unterlag der Hauptstadtklub den Löwen mit 4:5.  © Swen Pförtner/dpa

Die bislang deftigste Klatsche kassierte der Hauptstadtklub im Jahr 1965 mit 1:5 im heimischen Olympiastadion. In dem damaligen Bundesliga-Duell stand ein gewisser Otto Rehagel (83) aufseiten der Spree-Athener in der Startelf.

Auch die anstehende Partie sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden, denn die Eintracht dürfte durch den Aufstieg in die 2. Bundesliga jede Menge Selbstvertrauen getankt haben.

Zudem wird Coach Michael Schiele (44) seine Truppe bestimmt auch mit den Bildern vom letzten spektakulären Aufeinandertreffen heiß machen.

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Andere Vorzeichen bei der Hertha: Der Klub ist dem Abstieg gerade so in der Relegation entgangen, sonst hätte es in der neuen Saison zwei weitere Duelle mit den Löwen gegeben.

Unter dem neuen Trainer Sandro Schwarz (43) muss ein Neuanfang eingeleitet werden. Das Pokalspiel wird dabei der erste echte Gradmesser sein. Nichtsdestotrotz gehen die Charlottenburger aber natürlich als Favorit in das Spiel.

Titelfoto: Britta Pedersen/dpa, Swen Pförtner/dpa (Bildmontage)

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