Spionage-Krimi um Investor Windhorst: Hertha BSC ergreift Maßnahmen

Berlin – Fußball-Bundesligist Hertha BSC lässt Berichte über eine in Tel Aviv erhobene Klage gegen Investor Lars Windhorst (45) und dessen Tennor Services Suisse AG von einer Kanzlei aufarbeiten.

Hertha BSC prüft eine Klage gegen Investor Lars Windhorst (45, r.), hier neben dem früheren und dann zurückgetretenen Hertha-Präsidenten Werner Gegenbauer (72) sitzend.
Hertha BSC prüft eine Klage gegen Investor Lars Windhorst (45, r.), hier neben dem früheren und dann zurückgetretenen Hertha-Präsidenten Werner Gegenbauer (72) sitzend.  © Andreas Gora/dpa

Wie der Klub am Freitag mitteilte, sei Tennor zudem "zur detaillierten Stellungnahme" aufgefordert. Berichtet über die Klage in Israel hatte am Donnerstag die "Financial Times".

Tennor-Sprecher Andreas Fritzenkötter hatte den Bericht auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag als "kompletten Unsinn" bezeichnet.

Eine Sprecherin des Gerichts in Tel Aviv bestätigte der dpa am Donnerstag, dass die Klage am 29. September wieder zurückgezogen worden sei.

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Im Kern soll es um ein Sicherheitsunternehmen gegangen sein, das den früheren und dann zurückgetretenen Hertha-Präsidenten Werner Gegenbauer (72) angeblich für eine Millionenzahlung hatte diskreditieren sollen.

Einen für Dienstag angesetzten Medientermin mit dem neuen Hertha-Präsidenten Kay Bernstein (42) und Windhorst verschob die Hertha.

Titelfoto: Andreas Gora/dpa

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