Stolpert Hertha wieder über Braunschweig? "Der schwierigste Schritt ist der erste im DFB-Pokal"

Berlin - Hertha-Trainer Sandro Schwarz (43) geht nach eigenen Worten mit hohen Zielen in den DFB-Pokal.

Das 4:5 vor zwei Jahren blieb Fredi Bobic (50) erspart. Er war damals noch Manager bei Eintracht Frankfurt.
Das 4:5 vor zwei Jahren blieb Fredi Bobic (50) erspart. Er war damals noch Manager bei Eintracht Frankfurt.  © Soeren Stache/dpa, Swen Pförtner/dpa

"Es ist unser Anspruch, erfolgreich zu starten am Sonntag in Braunschweig. Natürlich ist es auch unser Anspruch, ins Finale zu kommen", sagte der 43-Jährige am Freitag in Berlin.

Zunächst gelte es jedoch die erste Hürde zu nehmen, die Schwarz als "sehr schwierig" bezeichnete. Hertha BSC tritt am Sonntag (18 Uhr/Sky) bei Zweitliga-Aufsteiger Eintracht Braunschweig in der ersten Runde des DFB-Pokals an.

Der Pokal sei ein Wettbewerb, in dem Klubs mit wenigen Spielen eine besondere Atmosphäre schaffen könnten, sagte der Coach. Das Endspiel wird seit 1985 im Berliner Olympiastadion gespielt.

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Seitdem ist im blau-weißen Teil der Stadt die Sehnsucht groß, mit der Profimannschaft ins Endspiel zu kommen. 1993 schafften das die "Hertha-Bubis", die Amateurmannschaft, verloren aber gegen Bayer Leverkusen mit 0:1.

"Der schwierigste Schritt ist der erste im DFB-Pokal", sagte Geschäftsführer Fredi Bobic (50), der den Titel zweimal holte - als Spieler und Manager. Es sei kein einfacher, aber ein faszinierender Wettbewerb. "Umso weiter man kommt, desto mehr zieht die Magie auch an in Richtung Endspiel. Diesen Traum sollten wir alle verfolgen. Du musst aber von Anfang an alles richtig machen und jedes Spiel wie ein Finale sehen."

Einige Hertha-Profis dürften schlechte Pokal-Erinnerungen an Braunschweig haben. 2020 unterlagen die Berliner bei den Niedersachsen in der ersten Runde mit 4:5 in der regulären Spielzeit. Zwei Jahre zuvor gab es die Begegnung ebenfalls in der ersten Runde: Hertha gewann 2:1.

Titelfoto: Soeren Stache/dpa, Swen Pförtner/dpa

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