Wieder vereint bei Hertha BSC: Wie lange können zwei Kumpels das genießen?
Berlin - Die Rede ist von Jordan Torunarigha (24) und Javairo Dilrosun (23): Weil Hertha BSC die beiden Profis zuletzt an andere Klubs verliehen hatte, kickten sie nicht mehr zusammen.
Als die Alte Dame am Montag in die Bundesliga-Vorbereitung startete, waren eben auch die beiden jungen Rückkehrer mit von der Partie. Ihre Zeit beim jeweiligen Leihteam hätte im Übrigen kaum unterschiedlicher laufen können.
Nachdem Verteidiger Torunarigha erst im Winter nach Belgien zum KAA Gent gewechselt war, lief es sofort rund. Er schnappte sich einen Stammplatz und wurde belgischer Pokalsieger, womit sich sein Leihklub für die Europa League qualifizierte.
Ganz anders lief das bei Mittelfeldmann Dilrosun, der schon im Sommer bei Girondins Bordeaux in der französische Ligue 1 anheuerte. Dass er immerhin auf 32 Einsätze mit zwei Buden und sechs Vorlagen zurückblicken kann, ist zwar nicht schlecht, doch der Schein trügt.
Nach einer Saison, in der er 13-mal ein- und 17-mal ausgewechselt wurde, stieg der Traditionsverein als Tabellenletzter ab.
Jetzt soll der Blick für die vorherigen Hertha-Leihgaben nach vorn gehen - am liebsten zusammen, wie ihre Instagram-Storys vermuten lassen. Denn erst teilte Torunarigha ein gemeinsames Foto, dann offenbarte die Reaktion seines Teamkollegen, dass sie sich anscheinend bestens verstehen...
Jordan Torunarigha ist zurück bei Hertha BSC
Instagram-Profil von Hertha-Profi Javairo Dilrosun zum Nachschauen der Story
Bleiben die beiden Kumpels zusammen bei Hertha BSC?
Der niederländische Offensivspieler übernahm kurzerhand die Story seines Kumpels und machte kein Geheimnis daraus, dass ihm sein Mitspieler ganz schön fehlte. Mit den Worten "Missed you, brother ❤️" - natürlich inklusive Herzchen für den "Bruder" - feiert er die Wiedervereinigung.
Mal abwarten, ob das Duo nach der aktuellen Transferperiode noch zusammen für den Hauptstadtklub aufläuft. Auch wenn keiner der beiden zu den absoluten Streichkandidaten zählt, gibt es keine Garantien.
Für Manager Fredi Bobic (50) ist zurzeit schließlich kein Hertha-Profi unverkäuflich. Es könnte am Ende also auch eine Frage der Kaufkraft potenzieller Interessenten sein...
Titelfoto: Michael Hundt/dpa