Hamburg - Die Spannung steigt! Mit welcher Startelf geht der Hamburger SV am kommenden Sonntag (13.30 Uhr) in den Rückrunden-Auftakt gegen Eintracht Braunschweig? Die TAG24-Prognose.

Zwischen den Pfosten dürfte es keine zwei Meinungen geben: Daniel Heuer Fernandes (30), der statistisch beste Spieler der 2. Bundesliga ("Kicker"-Note: 2,44), ist nach seiner Einblutung im Knie wieder voll im Training und einsatzbereit.

In der Abwehr scheinen drei der vier Positionen ebenfalls besetzt zu sein: Moritz Heyer (27) wird rechts verteidigen, Kapitän Sebastian Schonlau (28) im Zentrum und links Miro Muheim (24). Dessen Kontrahent, Neuzugang Noah Katterbach (21), wird auf der Bank Platz nehmen.

Noch nicht ganz klar ist hingegen, wer den Platz in der Innenverteidigung neben Schonlau einnehmen wird. Neuzugang Francisco Montero (24) macht einen starken ersten Eindruck und dürfte vermutlich im Duell mit Jonas David (22) die Nase vorn haben.

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Sehr viel eindeutiger ist die Situation im zentralen Mittelfeld der Rothosen: Dauerläufer Jonas Meffert (28), der in der Hinrunde nur neun Spielminuten verpasste, wird auf der Sechs beginnen.

An seiner Seite - lediglich ein wenig offensiver - wird Ludovit Reis (22) auflaufen, der ebenfalls in jedem Hinrunden-Spiel in der Startelf stand und bärenstarke Leistungen zeigte.

Ebenso gesetzt sind Bakery Jatta (24) und Jean-Luc Dompé (27) auf dem rechten bzw. linken Flügel. Das Tempo und die Dynamik der beiden ist extrem wichtig für das Spiel der Hanseaten, darauf wird Coach Tim Walter (47) nicht verzichten.

Im Sturmzentrum führt natürlich kein Weg an Elf-Tore-Mann Robert Glatzel (29), der in den Testspielen gegen den SC Freiburg (2:6) und die Vancouver Whitecaps (2:0) schon wieder jeweils doppelt traf, vorbei.

Somit ist nur noch eine Position offen - und hier stellt sich die Frage, wie Trainer Walter spielen lassen will: mit einem zweiten Stürmer bzw. einer hängenden Spitze oder einem weiteren Mittelfeldspieler?

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Sollte er sich für die erste Variante entscheiden, würde Ransford-Yeboah Königsdörffer (22) davon profitieren. Nach der Nicht-Nominierung für die WM in Katar dürfte es der ghanaische Nationalspieler allen zeigen wollen.

Möglicherweise entscheidet sich der Übungsleiter aber auch gegen "Ransi" und für Laszlo Benes (25): Der Slowake agierte gegen Ende der Hinrunde überragend, ist nach seinem Muskelfaserriss aber fraglich. Daher dürfte die Wahl auf Königsdörffer fallen.