Holt der HSV einen belgischen U19-Nationalspieler als Glatzel-Backup?

Hamburg - Wird er der nächste Neue? Der Hamburger SV soll laut belgischen Medienberichten an U19-Nationalspieler Sekou Diawara (18) vom KRC Genk interessiert sein.

Sekou Diawara (18, rechts) vom belgischen Verein KRC Genk.
Sekou Diawara (18, rechts) vom belgischen Verein KRC Genk.  © IMAGO / Panoramic International

Hintergrund für einen möglichen Transfer ist laut der Zeitung Het Belang van Limburg das Verhalten des Nachwuchsspielers auf den Wechsel seines Bruders Mamady (15) in die Akademie des FC Brügge.

Sekou Diawara geriet in diesem Zuge in die Kritik.

"Wir werfen ihm nicht den Transfer vor, sondern seine Reaktion darauf", erklärte der Technische Direktor Dimitri de Condé. Der Vorwurf: Nach dem Abschied posierte der 18-Jährige immer wieder in den sozialen Netzwerken mit seinem jüngeren Bruder im Trikot des FC Brügge. Damit sei er nach Angaben des Vereinsverantwortlichen zu weit gegangen.

HSV-Coach Tim Walter warnt vor Osnabrück und sieht Glatzel in der Nationalelf
HSV HSV-Coach Tim Walter warnt vor Osnabrück und sieht Glatzel in der Nationalelf

Der Mittelstürmer spielt aktuell für den Nachwuchs des KRC, wo er in der vorletzten Saison erstmals in den Profikader berufen worden war, dann aber zurück in die Reserve-Mannschaft verschwand.

Als Konkurrent für den HSV wurde laut der belgischen Zeitung der französische Ligue-1-Klub Stade Reims genannt, doch deren Interesse soll bereits wieder erloschen sein.

Da der 18-Jährige bislang aber über keinerlei Profi-Erfahrung verfügt, wäre ein Wechsel eher als Investition in die Zukunft zu sehen und keine sofortige Verstärkung.

Titelfoto: IMAGO / Panoramic International

Mehr zum Thema HSV: