HSV empfängt den SV Sandhausen: Alle wichtigen Infos zum letzten Spiel des Jahres
Hamburg - Gelingt dem Hamburger SV ein guter Jahresabschluss? Am Samstag (13 Uhr) empfangen die Hanseaten den SV Sandhausen im heimischen Volksparkstadion. TAG24 hat alle wichtigen Infos zu dem Duell zusammengefasst.
Die voraussichtlichen Aufstellungen
HSV: Heuer Fernandes - Mikelbrencis, Vuskovic, Schonlau, Muheim - Meffert - Reis, Benes - Königsdörffer, Glatzel, Dompé
SVS: Drewes - Höhn, Dumic, Zhirov - Ajdini, Ochs - Bachmann, Papela - D. Kinsombi, C. Kinsombi - Soukou
Die Bilanz
Achtmal standen sich die beiden Teams bisher gegenüber, alle Partien fanden im Rahmen der 2. Bundesliga statt.
Die Bilanz spricht dabei für die Rothosen, die vier Duelle für sich entscheiden konnten. Die Kurpfälzer konnten lediglich zweimal triumphieren, zudem gab es zwei Remis.
Das letzte Duell
Eine Punkteteilung war auch das bis dato letzte Aufeinandertreffen: Am 23. Spieltag der vergangenen Saison trennten sich die Mannschaften Sandhausen mit 1:1.
Das Hinspiel in Hamburg hatten die Hanseaten zuvor mit 2:1 gewonnen.
Beide Teams bekommen auf ihre Art und Weise keine Konstanz in die Saison
Die Formkurve
Die Hamburger bekommen keine Konstanz in ihre Saison: Nach wichtigen Dreiern beim SC Paderborn 07 (3:2) sowie gegen den SSV Jahn Regensburg (3:1) unterlagen sie zuletzt nach einer ganz schwachen Leistung bei der SpVgg Greuther Fürth mit 0:1. Nichtsdestotrotz stehen sie auf dem zweiten Tabellenplatz.
Ähnlich sieht die Formkurve beim SVS aus: Von den vergangenen sechs Partien gewannen sie zwei und verloren drei, zudem holten sie einmal einen Punkt. Zuletzt gab es eine wilde 3:4-Niederlage gegen den 1. FC Heidenheim, durch die sie mit 16 Zählern auf dem 16. Rang hängen blieben.
Das sagen die Trainer
HSV-Coach Tim Walter (47) über den SVS: "Sandhausen wird wahrscheinlich aus einer etwas abwartenden Haltung agieren und auf Umschaltmomente und Standardsituationen setzen. Dies sind die Herangehensweisen ihres Spiels. Entscheidend ist, dass kein Gegner im Vorbeigehen besiegt wird, der SV Sandhausen wird eine harte Nuss werden."
SVS-Trainer Alois Schwartz (55) über den HSV: "Der HSV ist ein Top-Kandidat auf den Aufstieg in die Bundesliga und wird seinen Fans im letzten Heimspiel drei Punkte schenken wollen, weshalb ich sie sehr offensiv und spielstark erwarte. Wir nehmen ihre Problemchen ebenso wahr wie ihre herausragende Qualität im Kader."
Ex-HSVer David Kinsombi trifft auf seine alte Liebe, Dennis Diekmeier fällt aus
Diese Spieler fehlen
HSV: Tim Leibold (Muskelfaserriss), Ogechika Heil (Faszienriss im Fuß), Bakery Jatta (Außenbandriss), Moritz Heyer (Außenbandriss), Elijah Krahn (Innenbandteilriss), Tom Mickel (Innenbandriss)
SVS: Erik Zenga (Sprunggelenk), Dennis Diekmeier (Sehnenverletzung im Hüftbereich), Joseph Ganda (Muskelbündelriss), Chima Okoroji (Mittelfußbruch) und Benedikt Grawe (Reha nach Blinddarm-OP), Alexander Esswein (Gelbsperre)
Player-to-watch
Für SVS-Mittelfeldakteur David Kinsombi (26) wird es eine besondere Partie: Der 26-Jährige wechselte nach enttäuschenden Jahren in Hamburg erst im Sommer in die Kurpfalz, wo er mit seinem jüngeren Bruder Christian (23) zusammenspielt.
Und: Für den Deutsch-Kongolesen läuft es richtig gut: In allen 18 Pflichtspielen stand er auf dem Platz, 17-mal von Beginn an. Dabei gelangen ihm starke zehn Torbeteiligungen (sechs Treffer und vier Assists).
Dennis Diekmeier (33), der zweite Ex-HSVer im Sandhäuser Kader (184 Einsätze), wird die Partie aufgrund einer Hüftverletzung verpassen.
So viele Zuschauer werden erwartet
Der HSV rechnet mit rund 54.000 Zuschauern im Volksparkstadion. Wenige Hundert Gäste-Fans werden mit dabei sein.
Titelfoto: Fotomontage: David Inderlied/dpa, Swen Pförtner/dpa