HSV-Knipser Robert Glatzel ist heiß auf den DFB-Pokal: "Es geht immer um alles"

Hamburg - Robert Glatzel (28) hat richtig Bock auf den DFB-Pokal: Der Stürmer des Hamburger SV und letztjährige Torschützenkönig des Wettbewerbs fiebert dem Erstrundenduell mit der SpVgg Bayreuth (Samstag/15.30 Uhr) entgegen.

HSV-Stürmer Robert Glatzel (28) hat richtig Vorfreude auf den DFB-Pokal. In der vergangenen Saison wurde er Torschützenkönig des Wettbewerbs.
HSV-Stürmer Robert Glatzel (28) hat richtig Vorfreude auf den DFB-Pokal. In der vergangenen Saison wurde er Torschützenkönig des Wettbewerbs.  © Frank Molter/dpa

"Der Pokal ist immer etwas Besonderes. Da geht es einfach immer um alles. In jeder Runde willst du weiterkommen, in der Hoffnung, dass in der nächsten ein noch größerer Gegner auf dich wartet", erklärte der 28-Jährige in einem Interview auf HSV.de.

Natürlich will der Angreifer mit den Hanseaten wieder ähnlich weit kommen wie in der vergangenen Saison, als erst im Halbfinale gegen den SC Freiburg (1:3) Schluss war.

Zunächst steht aber die Partie bei dem Drittliga-Aufsteiger an - und die sollte man laut Glatzel keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen.

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"Dort erwartet uns eine hitzige Stimmung. Das wird nicht leicht. Bayreuth hat eine sehr souveräne Runde in der Regionalliga gespielt. Ein Gegner, den man auf gar keinen Fall unterschätzen darf", verdeutlichte der Knipser.

Zudem hätten die Rothosen noch etwas vom vergangenen Sonntag gutzumachen: "Die Niederlage gegen Rostock [0:1, Anm. d. Red.] hat richtig wehgetan. Wir wollten daheim im Volkspark so nicht in die Saison starten. Eine volle Hütte, der Abschied von Uwe Seeler (†85) - da war es besonders bitter, dass wir nicht geliefert haben."

Robert Glatzel erzielte im Pokal einst drei Tore gegen Bayern München

Allzu lange wollte sich der Torgarant mit dem misslungenen Heimspiel-Auftakt aber auch nicht aufhalten: "Es geht immer weiter. Das hat uns die letzte Saison gelehrt. Im Fußball muss man immer nach vorn gucken. Jetzt kommt erst mal der Pokal."

Und mit dem hat der Stürmer nicht nur in der vergangenen Spielzeit gute Erfahrungen gemacht: Mit dem 1. FC Heidenheim traf er 2019 im Viertelfinale auf den großen FC Bayern München - und erzielte beim 4:5 drei Treffer!

Gegen einen Dreierpack in Bayreuth hätte der gebürtige Münchner sicherlich nichts einzuwenden.

Titelfoto: Frank Molter/dpa

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