Hamburg - Ein starker Auftritt: Ransford-Yeboah Königsdörffer (21), eigentlich Außenstürmer des Hamburger SV, lief beim 3:1-Sieg gegen den SSV Jahn Regensburg als Rechtsverteidiger auf - und krönte eine klasse Leistung mit dem Tor zum 2:1.

Dass der 21-Jährige gegen die Oberpfälzer in der Startelf stand, war nun keineswegs eine Sensation, umso überraschender war es allerdings, wer für den ghanaischen Nationalspieler weichen musste.

Viele hatten damit gerechnet, dass möglicherweise Sonny Kittel (29) nach schwachen Leistungen auf der Bank Platz nehmen muss, doch stattdessen traf es Youngster William Mikelbrencis (18).

Für ihn übernahm Königsdörffer auf der rechten Abwehrseite.

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"Ich kannte meine Position schon von letzter Woche", erklärte der ehemalige Dynamo Dresden-Profi im Anschluss mit Blick auf den 3:2-Sieg beim SC Paderborn 07, bei dem er für Mikelbrencis eingewechselt worden war.

Die Mannschaft habe es ihm auf der ungewohnten Position "auch leicht gemacht", führte der gelernte Offensivakteur nach seiner starken Performance gegen die Regensburger aus.

Nicht nur in der Rückwärtsbewegung überzeugte der 21-Jährige, auch in der Offensive glänzte er - insbesondere beim erlösenden Treffer zum 2:1 in der 79. Minute. "Ich habe draufgeschossen und dann war der Ball drin. Ich bin echt erleichtert, weil das Spiel anstrengend war", resümierte "Ransi".

In der Schlussphase habe es die Mannschaft schließlich "gut verteidigt", urteilte der Deutsch-Ghanaer, um anschließend bereits den Blick nach vorn zu richten: "Jetzt zählt Fürth."

Am kommenden Mittwoch (18.30 Uhr) gastieren die Hanseaten bei der SpVgg. Vielleicht läuft Königsdörffer dann wieder als Rechtsverteidiger auf - auch Ghanas Nationaltrainer Otto Addo (47) dürfte ganz genau hinschauen.