HSV und FC St. Pauli buhlen um Sirlord Conteh von Drittliga-Spitzenreiter 1. FC Magdeburg

Hamburg/Magdeburg - Wer macht das Rennen? Die beiden Hamburger Zweitligisten HSV und FC St. Pauli sind an einer Verpflichtung von Sirlord Conteh (25) von Drittliga-Tabellenführer 1. FC Magdeburg interessiert.

In der ersten Runde des DFB-Pokals sorgte Sirlord Conteh (25) gegen seinen Ex-Verein FC St. Pauli mit einem Doppelpack für Aufsehen.
In der ersten Runde des DFB-Pokals sorgte Sirlord Conteh (25) gegen seinen Ex-Verein FC St. Pauli mit einem Doppelpack für Aufsehen.  © Eroll Popova/dpa-Zentralbild/dp

Wie die Bild berichtet, ist der vor allem der HSV auf der Suche nach Verstärkungen für seine dünn besetzte Außenbahn in der Offensive auf den 25-Jährigen aufmerksam geworden.

Gleiches gilt auch für den Kiezklub, von dem Conteh 2019 von der zweiten Mannschaft aus nach Magdeburg gewechselt war.

In Sachsen-Anhalt entwickelte sich der flinke Flügelstürmer zu einem Leistungsträger der Mannschaft von Ex-HSV-Coach Christian Titz (50).

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Zwölf Tore und sieben Vorlagen gelangen ihm bei seinen 59 Pflichtspiel-Einsätzen. In dieser Spielzeit, in der Conteh monatelang wegen einem Außenbandriss im Knie ausfiel, erzielte er in 13 Partien vier Treffer und bereitete vier weitere vor.

In Erinnerung dürfte aber vor allem der Auftritt in der ersten DFB-Pokal-Runde gegen St. Pauli geblieben sein. Im Duell mit seinem Ex-Klub traf er doppelt, konnte die knappe 2:3-Niederlage des FCM aber nicht verhindern.

Konkurrenz im Kampf um Magdeburgs Sirlord Conteh ist für St. Pauli und den HSV groß

Bei den Kiezkickern denkt man dennoch gerne an den 25-Jährigen zurück. Schließlich kickte Conteh bereits zwischen 2015 und 2019 in der Regionalliga-Elf, wo ihm in 101 Partien 25 Tore und 13 Vorlagen gelangen.

Der Vertrag von Conteh endet in diesem Sommer und bringt daher zahlreiche Vereine auf den Plan. Neben den beiden Hamburger Zweitligisten sollen sich auf Vereine wie der SC Paderborn oder Greuther Fürth für den 25-Jährigen interessieren.

Gespräche mit den Magdeburger Verantwortlichen führten bislang zu keinem Ergebnis, auch wenn sie ihren Spielern halten wollen, zumal der Aufstieg in die zweite Liga winkt. Ein Verbleib scheint daher - trotz der großen Konkurrenz - nicht aussichtslos.

Titelfoto: Eroll Popova/dpa-Zentralbild/dp

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