HSV-Youngster Ambrosius will weg! KSC-Deal geplatzt, neue Suche läuft
Hamburg - Was wird aus Stephan Ambrosius (23)? Der Abwehrspieler hat beim Hamburger SV keine Perspektive, stand in drei der bisherigen vier Pflichtspiele nicht einmal im Kader der Rothosen.
Keine einfache Situation für den gebürtigen Hamburger, zumal der 23-Jährige unbedingt mit der ghanaischen Nationalmannschaft an der im November beginnenden Weltmeisterschaft in Katar teilnehmen möchte.
Ohne Einsatzminuten im Verein rückt dieser Traum allerdings in weite Ferne, weshalb das Management des Innenverteidigers die Suche nach einem neuen Verein laut des Hamburger Abendblatts intensiviert haben soll.
Demnach schwebt Ambrosius selbst ein Leih-Geschäft vor, was allerdings an seinem Jahresgehalt von rund 500.000 Euro scheitern könnte - die Hanseaten sollen das Eigengewächs nur ziehen lassen wollen, wenn der neue Klub auch dessen Gehalt übernimmt.
Eigentlich deutete bereits alles auf ein Leih-Geschäft mit dem Karlsruher SC hin, Ambrosius soll sich mit den Badenern sogar schon über einen Vertrag geeinigt haben. Dann platzte der Deal jedoch.
Wie das Abendblatt schreibt, soll der KSC nach der öffentlichen Eskalation zwischen Sportvorstand Jonas Boldt (40) und Sportdirektor Michael Mutzel (42), zu dem die Karlsruher gute Beziehungen haben, jeglichen Kontakt mit den Verantwortlichen abgebrochen haben.
Ein Wechsel zu dem Liga-Konkurrenten kommt nun nicht mehr infrage, sodass Ambrosius die Zeit wegläuft: Am 1. September schließt das Transferfenster. Ohne Einsatzminuten dürfte es für den 23-Jährigen schwierig werden, das Interesse anderer Vereine zu wecken...
Titelfoto: Daniel Bockwoldt/dpa