Hamburg - War das der Durchbruch? Neuzugang Ransford-Yeboah Königsdörffer (20) war beim 3:1-Pokalerfolg des Hamburger SV bei der SpVgg Bayreuth der Matchwinner.

Dabei startete der Spieltag zunächst mit einer Enttäuschung für den 20-Jährigen. Nach zwei Partien von Beginn an in der Liga setzte Coach Tim Walter (46) gegen den Drittligisten zunächst auf Filip Bilbija (22).

Königsdörffer musste auf der Bank Platz nehmen und sah von dort eine ganz schwache erste Halbzeit seiner Teamkollegen. Folgerichtig setzte Walter zur zweiten Halbzeit neue Akzente und brachte den Deutsch-Ghanaen für Bilbija.

"Ich wollte viel Schwung reinbringen, wir haben dann mit einer Doppelspitze gespielt. Das hat mit Robert Glatzel viel Spaß gebracht", verdeutlichte der Youngster.

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Nachdem der Neuzugang von Dynamo Dresden in der 59. Minute noch per Kopf an der Latte gescheitert war, drückte er die Kugel in der 83. Minute schließlich zum extrem wichtigen 1:1-Ausgleich über die Linie.

Damit brachte er die Rothosen in die Verlängerung, in der der Außenstürmer weiter ein Aktivposten war und nach dem zwischenzeitlichen Führungstreffer von Sebastian Schonlau (27) mit dem 3:1 alle Zweifel beseitigte.

"Ich bin froh, dass wir weitergekommen sind und ich mein Debüttor für den HSV erzielen konnte. Zwei Tore sind mir bisher nur einmal gegen den KSC gelungen", erklärte der Matchwinner anschließend.

Nicht nur der 20-Jährige selbst, auch die Verantwortlichen dürften nun darauf hoffen, dass der Knoten bei dem Flügelflitzer geplatzt ist, nachdem die ersten Auftritte alles andere als überzeugend waren.

Am kommenden Samstag (13 Uhr) hat der Rechtsfuß gegen den 1. FC Heidenheim die Gelegenheit, seine starke Leistung zu bestätigen. Ist das der Beginn von etwas Großem?