Ziane macht die 100 voll! Lok Leipzig zieht im frostigen "Bruno" ins Pokal-Viertelfinale ein

Leipzig - Pflichtaufgabe glanzlos gelöst! Der 1. FC Lokomotive Leipzig hat das Achtelfinale des Sachsenpokals überstanden, sich beim 3:0 (1:0) gegen Sechstligist SG Handwerk Rabenstein aber nicht sonderlich mit Ruhm bekleckert.

Aus Sicherheitsgründen wurde das Heimrecht getauscht und im Probstheidaer Bruno-Plache-Stadion gespielt.
Aus Sicherheitsgründen wurde das Heimrecht getauscht und im Probstheidaer Bruno-Plache-Stadion gespielt.  © livereport Leipzig

Nach Antrag der Chemnitzer wurde das Heimrecht getauscht und in Loks Bruno-Plache-Stadion gekickt, wo Djamal Ziane vor rund 1500 Zuschauern einen Dreierpack schnürte (21., 64., 87. Minute).

Im Vergleich zum 0:1 gegen den ZFC Meuselwitz wechselte FCL-Coach Almedin Civa fünffach: Niclas Müller, David Urban, Bogdan Rangelov, Julian Weigel und Osman Atilgan kamen neu für Isa Dogan, Zak Paulo Piplica, Theo Ogbidi, Tobias Dombrowa (alle Bank) und Leon Heynke (nicht im Kader).

Rabensteins Trainer Ringo Delling rotierte viermal nach dem 0:5 gegen Tabellenführer Großenhainer FV 90: Nick Naumann, Jim Fischer, Henrik Jochmann und Benjamin Anders ersetzten Mamdou Bah, Lennie Maeder (beide Bank) sowie Lukas Adam und Maximilian Scherres (beide nicht im Kader).

Dominanz, wohin das Auge reicht! Dennoch jubelt der Vorletzte bei Lok Leipzig
1. FC Lokomotive Leipzig Dominanz, wohin das Auge reicht! Dennoch jubelt der Vorletzte bei Lok Leipzig

Während der blau-gelbe Favorit in der Regionalliga Nordost zuletzt zweimal in Folge leer ausging, setzte es für die seit vier Partien sieglosen und auf Platz fünf stehenden Handwerker sogar drei Pleiten nacheinander.

Beide wollten wieder in die Erfolgsspur!

Sachsenpokal: Aufstellungen des 1. FC Lokomotive Leipzig und der SG Handwerk Rabenstein

Torjäger Djamal Ziane wird für den 1. FC Lok Leipzig erneut zum Matchwinner

Mal wieder Matchwinner: Lok Leipzigs Torjäger Djamal Ziane traf gegen Handwerk Rabenstein dreifach.
Mal wieder Matchwinner: Lok Leipzigs Torjäger Djamal Ziane traf gegen Handwerk Rabenstein dreifach.  © Picture Point/Gabor Krieg

Die erste Gelegenheit bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen um den Gefrierpunkt verbuchte der Gastgeber durch Ziane, der aber drüber köpfte (4.).

Mitte der ersten Halbzeit klingelte es aber: Farid Abderrahmanes Schuss wurde zunächst abgeblockt, Zianes Abstauber saß aber - 1:0 (21.).

Die Chemnitzer - in den beiden Runden zuvor jeweils im Elfmeterschießen triumphiert - stellten sich aber nicht nur hinten rein, sondern setzten auch nach vorn Akzente. Und kamen nach Wiederanpfiff durch Ben Weigel zu einer guten Chance, der seinen Meister aber in Leipzigs Keeper Müller fand (56.).

Spannende Namen! Wen zaubert Lok Leipzig nächste Saison aus dem Hut?
1. FC Lokomotive Leipzig Spannende Namen! Wen zaubert Lok Leipzig nächste Saison aus dem Hut?

Ziane sorgte dann aber für die Vorentscheidung, stand nach abgefälschter Flanke goldrichtig am langen Pfosten und netzte ein. Dieses 2:0 in der 64. Minute war gleichzeitig Zianes 100. Pflichtspieltreffer für die Probstheidaer!

Der Goalgetter setzte nach Freistoß von Riccardo Grym per Kopf kurz vor dem Ende noch das dritte Tor nach (87.), wodurch der Favorit erwartungsgemäß ins Viertelfinale einzog, das am kommenden Dienstag (22. November, gegen 18.45 Uhr) ausgelost wird.

Nächsten Samstag 26. November, 13 Uhr) gastiert der FCL bei Liga-Spitzenreiter Berliner AK 07. Rabenstein empfängt zwei Klassen tiefer nächsten Sonntag (14 Uhr) die SG Dresden-Striesen.

Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg

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