Pfeffer nicht zu bremsen! Lok Leipzig nach Flutlicht-Heimsieg schon Zweiter!

Leipzig - Dritter Sieg in Folge! Gegen seinen Lieblingsgegner FSV 63 Luckenwalde hat der 1. FC Lokomotive Leipzig am Freitagabend unter Flutlicht einen 2:0 (0:0)-Heimsieg in der Regionalliga Nordost eingefahren.

Drin das Ding! Sascha Pfeffer (l.) trifft gegen Luckenwaldes Torhüter André Thoms zum zwischenzeitlichen 1:0.
Drin das Ding! Sascha Pfeffer (l.) trifft gegen Luckenwaldes Torhüter André Thoms zum zwischenzeitlichen 1:0.  © Picture Point/Gabor Krieg

Der Kapitän erzielte vor 2865 Zuschauern im heimischen Bruno-Plache-Stadion beide Treffer in der 60. und 79. Minute.

Lok-Coach Almedin Civa nahm nach dem 2:1 bei der VSG Altglienicke drei Veränderungen vor: Mike Eglseder, Riccardo Grym und Djamal Ziane ersetzten Linus Zimmer, Tobias Dombrowa (beide Bank) und Farid Abderrahmahne (nicht im Kader).

Im Vergleich zum starken 1:1 gegen den FC Carl Zeiss Jena gab es durch Luckenwaldes Trainer Michael Braune nur einen Wechsel: Für Marcel Hadel (nicht im Kader) begann Phil Butendeich.

Spannende Namen! Wen zaubert Lok Leipzig nächste Saison aus dem Hut?
1. FC Lokomotive Leipzig Spannende Namen! Wen zaubert Lok Leipzig nächste Saison aus dem Hut?

Auf dem Papier sah das Duell schon vor dem Anpfiff glasklar aus: Der FCL ist eines der besten Heimteams der Nordost-Staffel, Luckenwalde konnte auswärts erst zwei Pünktchen holen und wartete nach zehn Spielen - genau wie der VfB Germania Halberstadt - noch immer auf den ersten Dreier der Saison.

Obwohl die Blau-Gelben ihre sieben Partien gegen die Brandenburger seit 2016 allesamt siegreich gestalteten, taten sie sich am Freitag zunächst schwer.

Aufstellungen des 1. FC Lokomotive Leipzig und des FSV 63 Luckenwalde in der Regionalliga Nordost

Sascha Pfeffer schießt den 1. FC Lok Leipzig spät auf die Siegerstraße

Pfeffer (M.) war mit zwei Toren der Matchwinner.
Pfeffer (M.) war mit zwei Toren der Matchwinner.  © Picture Point/Gabor Krieg

Das erste dicke Ding gehörte sogar den Gästen: Till Plumpe fasste sich von halbrechts mal ein Herz, das Leder klatschte aber nur an den Pfosten und von dort zurück ins Feld (40.).

Direkt im Gegenzug zielte Osman Atilgan nach Diagonalball von Luca Sirch knapp links vorbei (42.).

Auch in der zweiten Halbzeit sorgten die Gäste erstmals für Aufsehen: Nach einer Flanke ging Butendeichs Kopfball-Aufsetzer aber daneben (52.).

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Erst nach einer Stunde folgte die Erlösung für die Probstheidaer: Pfeffer bekam eine Flanke punktgenau serviert, setzte sich gegen Torhüter André Thoms durch - 1:0 (60.).

Nach Lucas Vierlings Gelb-Roter Karte konnte der FCL das Ergebnis noch hochschrauben: Aus spitzem Winkel versenkte erneut Pfeffer nach Atilgan-Vorlage (79.). Dabei blieb es bis zum Schluss.

Civas Elf ist aufgrund des parallelen 0:0 im Topspiel zwischen dem SV Babelsberg 03 und Spitzenreiter Berliner AK 07 nun mit nur noch fünf Punkten Rückstand Zweiter.

So geht's weiter: Lok gastiert nächste Woche Sonntag (13 Uhr) beim SV Lichtenberg 47. Luckenwalde ist erneut Freitag (19 Uhr) gegen Hertha BSC II gefordert.

Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg

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