Leipzig - Jetzt scheint der Weg frei für Jesse Marsch (48)! Der ehemalige Trainer von RB Leipzig hat dem Vernehmen nach einen neuen Job gefunden.

Wie in den vergangenen Wochen bereits spekuliert wurde, soll der Amerikaner beim Premier-League-Klub Leeds United übernehmen. Der Verein hatte am Sonntag mitgeteilt, dass der bisherige Coach Marcelo Bielsa (66) nicht länger an der Seitenlinie stehen wird.

Der Rauswurf ist die Folge der zuletzt schwachen Leistungen des Teams. Am Samstag gingen die Engländer mit 0:4 gegen Tottenham Hotspur unter.

Mit Tabellenplatz 16 ist Leeds nun aktuell gefährlich nahe an den Abstiegsplätzen dran. Damit es nicht erneut in die zweite Reihe geht (Bielsa hatte den Klub 2020 sensationell in die erste Liga gehievt), soll Marsch helfen.

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Der 48-Jährige spielt genau den aggressiven Fußball, den man von der Mannschaft sehen will. Extremes Gegenpressing und hohe Laufbereitschaft sollen an der Tagesordnung stehen - eben das, was Marsch auch von den Leipzigern forderte.

Die Sachsen schafften es aber nicht, die Vorgaben regelmäßig umzusetzen. Nachdem sich ein hart erkämpfter Sieg meist mit einer schlechten Leistung abgewechselt hatte, zog RB-Boss Oliver Mintzlaff (46) Anfang Dezember die Reißleine.

Der "Guardian" schreibt bereits, dass sich der Amerikaner mit Leeds einig sei. Eine offizielle Verkündung, ob der ehemalige Bullen-Coach tatsächlich übernimmt, soll es im Laufe des heutigen Montags geben.

Rein menschlich wäre es dem Motivator definitiv zu gönnen, dass er nur wenige Monate nach seiner Entlassung eine neue Trainerstation findet.

Dass der Sprung von der Bundesliga in die Premier League klappen kann, hat vor einigen Jahren bereits Ralph Hasenhüttl (54) bewiesen, der noch immer recht erfolgreich mit dem FC Southampton im gesicherten Mittelfeld der Tabelle unterwegs ist.