Leipzig/Paris - RB Leipzig muss etwa zehn Wochen auf seinen Top-Angreifer Christopher Nkunku (25) verzichten.

Nach Informationen der "Bild" vom Abend zog sich der 25-Jährige am Dienstag beim Training der französischen Fußball-Nationalmannschaft einen Außenbandanriss im linken Knie zu.

Der Klub bestätigte die Diagnose am Samstagmittag. Eine Ausfallzeit wurde nicht genannt: "Es gibt verschiedene Behandlungsmöglichkeiten. Wir werden Christo selbstverständlich bestmöglich unterstützen, sodass er schnellstmöglich zurückkehren kann."

Wie die Zeitung berichtete, soll Nkunku nach seiner Rückkehr nach Leipzig noch einmal eingehend untersucht werden, ehe es eine genaue Diagnose geben wird. Wann dies passiert, ist offen.

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Nkunku war am Dienstag im letzten Training von Weltmeister Frankreich vor dem Abflug zur WM nach Katar nach einem Zweikampf mit Teamkollege Eduardo Camavinga (20) zu Boden gegangen. Zunächst war man von einer Verstauchung im linken Knie ausgegangen, was bereits das Ende des WM-Traums von Nkunku bedeutet hatte.

Für ihn war der Frankfurter Randal Kolo Muani (23) ins französische WM-Aufgebot nachgerückt.

Nkunku erlebte bis zu einer Verletzung ein Traumjahr. Mit RB Leipzig wurde er DFB-Pokalsieger, zudem wurde er in Deutschland zum "Fußballer des Jahres" gewählt. Insgesamt kam der 1,75 Meter große Stürmer in diesem Jahr auf 33 Scorerpunkte in der Bundesliga und führt mit zwölf Treffern derzeit die Torschützenliste an.

Von Frankreichs Auswahltrainer Didier Deschamps (54) wurde er erstmals in die Equipe Tricolore berufen, für die er mittlerweile achtmal auflief.

Erstmeldung vom 18. November, 22.08 Uhr; aktualisiert am 19. November, 12.36 Uhr.