Geht's jetzt nach Amsterdam? RB Leipzigs Missverständnis vor dem Absprung
Leipzig - Diese Beziehung hatte nie wirklich eine Zukunft: Ilaix Moriba (19), der aktuell noch von RB Leipzig an den FC Valencia ausgeliehen ist, wird wohl nicht zu den Sachsen zurückkehren.

Wie die spanische "AS" berichtete, haben sich Spieler und Verein bereits geeinigt, dass eine Zusammenarbeit wohl nicht mehr stattfinden wird.
Dafür spricht beispielsweise auch, dass die Position, die der 19-Jährige bespielen könnte, jetzt qualitativ durch Xaver Schlager (24) besetzt wurde.
Das vergangene halbe Jahr hatte Moriba in Valencia aber auch nicht gerade für Aufsehen gesorgt, sodass die Entscheidung von Trainer Domenico Tedesco (36) wohl nicht schwergefallen sein dürfte, das junge Talent aus seinen Vorstellungen auszusortieren.
Stattdessen könnte der guineisch-spanische Fußballspieler möglicherweise bald für Ajax Amsterdam spielen. Zu dem niederländischen Top-Klub hat es ja auch Brian Brobbey (20) verschlagen, der bekanntlich auch unzufrieden bei den Rasenballern war.
Allerdings verlangt der Bundesligist wohl 18 Millionen Euro, um die 20 Millionen Euro, die man vor einem Jahr bezahlt hat, beinahe wieder in die Kassen zu spülen.
Es bleibt fraglich, ob die Niederländer diese stolze Summe bezahlen wollen. Immerhin müsste man schon für Brobbey eine Batzen Geld auf den Tisch legen, um ihn von den Roten Bullen loszureißen.
Moriba ein einziges Missverständnis für RB Leipzig
Dass Moriba aber tatsächlich irgendwo anders hinwechseln wird, scheint außer Frage zu stehen. Unter dem damaligen RB-Trainer Jesse Marsch (48) hatte das hochgelobte Juwel vom FC Barcelona kaum eine Chance, wurde lediglich sechsmal eingewechselt und beschwerte sich nicht nur einmal über die wenige Einsatzzeit.
Dabei hat der 19-Jährige gerade technisch einiges auf dem Kasten. Er überzeugte vor einem Jahr bei den Katalanen noch mit starken Spielen und Startelfeinsätzen. Bei den Sachsen sollte das aber einfach nicht klappen.
Titelfoto: Picture Point / Roger Petzsche