Leipzig - Transferendspurt in der Bundesliga! Am 1. September ist der Deadline Day und damit die letzte Möglichkeit für Vereine, den Kader vor der Winterpause noch einmal zu verstärken. Wird auch RB Leipzig noch einmal aktiv?

Gut möglich, denn Trainer Domenico Tedesco (36) wünscht sich für die kommenden englischen Wochen definitiv noch einen Innenverteidiger, der sofort weiterhelfen kann.

Gerüchte um eine mögliche Verpflichtung von Trevoh Chalobah (23) vom FC Chelsea lösten sich aber ganz schnell auf. Ob die Kaderplaner um Christopher Vivell (35) auf die Schnelle noch jemanden aus dem Hut zaubern werden?

Laut der französischen Sporttageszeitung "L'Équipe" könnte es möglicherweise Abdou Diallo (26) von Paris Saint-Germain werden. Der 26 Jahre alte Verteidiger hat noch bis 2024 Vertrag, darf aber gehen. Neben Leipzig sollen Benfica Lissabon und Galatasaray Istanbul an dem Senegalesen interessiert sein, der in der Bundesliga bereits für Borussia Dortmund und den FSV Mainz 05 aktiv war.

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Ansonsten scheint auf der Habenseite alles sehr stabil zu sein, wie auch das 8:0 gegen den FC Teutonia 05 Ottensen am Dienstagabend bewiesen hat.

Wirklich abgeben möchte man vermutlich nur noch Ilaix Moriba (19), der zuletzt mit der Premier League in Verbindung gebracht wurde.

Spekulationen darüber, dass Emil Forsberg (30) aufgrund von fehlenden Einsatzzeiten mit einem Wechsel liebäugelt, löste der Schwede am Dienstagabend selbst noch auf: "Natürlich bleibe ich. Leipzig ist meine Stadt, mein Verein. Wir haben sehr gute Gespräche geführt. Jetzt habe ich nicht viel gespielt, das ist manchmal so. Da musst du dich durchbeißen."

Auch der in Europa heftig umworbene Josko Gvardiol (20) bleibt offenbar mindestens ein weiteres Jahr in Leipzig. Laut Klub-Boss Oliver Mintzlaff (46) "sehr wahrscheinlich auch nächste Saison". Chelsea wollte den Verteidiger wohl noch in diesem Sommer kaufen.

Eine echte Überraschung wäre, wenn Konrad Laimer (25) doch noch wechseln würde. Der Österreicher wurde Anfang der Woche mit dem FC Liverpool in Zusammenhang gebracht. Ein Transfer wäre für die Rasenballer deshalb gut, weil man den Mittelfeldspieler in der kommenden Saison nicht ablösefrei ziehen lassen müsste.

Und auch abseits des Fußballplatzes bleibt es spannend. "Sky" hatte am Dienstag bereits eine Einigung zwischen den Roten Bullen und dem vermeintlichen neuen Sportdirektor Max Eberl (48) vermeldet. Mintzlaff dementierte das zwar, gab aber zu, dass es beiderseitiges Interesse gäbe. Sollte nichts Spektakuläres mehr schiefgehen, ist der 48-Jährige wohl bald in Leipzig tätig.