Leipzig - Welchen Klub nimmt er sich als Nächstes vor? Seit seinem Rauswurf im September bei RB Leipzig beobachtet Trainer Domenico Tedesco (37) das Fußballgeschehen wohl aufmerksam. Noch hat er sich auf keinen neuen Verein eingelassen.

Dabei soll es bereits Angebote gegeben haben. Unter anderem hätte er dem VfB Stuttgart abgesagt. Eine Rückkehr zurück in die Bundesliga ist für den 37-Jährigen also nicht unbedingt ein Muss.

Vielmehr gibt es in den letzten Tagen Gerüchte, dass OGC Nizza Interesse an einer Verpflichtung hätte. Laut dem Radiosender RMC Sport soll Tedesco als möglicher Nachfolger von Lucien Favre (65) im Gespräch sein.

Beim französischen Klub müsste er sich aber gegen Mitbewerber Sabri Lamouchi (51), Régis Le Bris (47) und Julien Stéphan durchsetzen, wobei letztgenannter wohl als Favorit gilt.

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Aber überhaupt: Will Tedesco denn in die Ligue 1? Zu seiner Zeit bei den Roten Bullen sprach der Coach immer wieder davon, dass er früher oder später gern nach Italien gehen würde, um dort eine Mannschaft zu trainieren.

Andererseits ist Tedesco aber auch immer offen für Neues. Von 2019 bis 2021 war er beispielsweise für Spartak Moskau tätig.

Was auch für einen Job in Nizza spricht: Tedesco könnte das machen, was er am besten kann - einen Verein wieder nach oben führen.

Nach dem Missverständnis mit Jesse Marsch in Leipzig und dem zwischenzeitlich zehnten Tabellenplatz brachte er die Sachsen ganz schnell wieder Richtung Champions-League-Ränge und gewann am Ende sogar den DFB-Pokal.

Auch beim FC Erzgebirge Aue und dem FC Schalke 04 hat er Großes geleistet, bevor er mit Königsblau jedoch in der zweiten Saison auf Talfahrt ging.

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Egal, für welches Land sich Tedesco am Ende entscheidet: Mit sechs Sprachen, die er fließend beherrscht, stehen ihm ziemlich viele Türen offen.