Europa - Enttäuschender deutscher Auftakt in die Champions League! Für die Bundesliga haben nur der FC Bayern München (2:0 bei Inter Mailand) und Borussia Dortmund (3:0 gegen den FC Kopenhagen) für Erfolge gesorgt.

RB Leipzig blamierte sich hingegen vor heimischer Kulisse mit 1:4 gegen Schachtjor Donezk, Eintracht Frankfurt kassierte am Ende eine deutliche 0:3-Abreibung gegen Sporting Lissabon und Bayer 04 Leverkusen unterlag dem FC Brügge überraschend mit 0:1.

So stehen diese drei Vereine am zweiten Spieltag bereits unter Druck, denn wenn es erneut eine Niederlage setzen sollte, droht das frühzeitige Aus. Betrachtet man die zurückliegenden Jahre in der Königsklasse, überrascht all das nicht, nervt aber trotzdem.

Immer wieder tun sich Mannschaften wie die Roten Bullen und Werkself, die so viel mehr Kaderqualität haben, international schwer. Normalerweise ist die Inkonstanz einer der Hauptgründe, in diesem Jahr befinden sich beide in schlechter Verfassung.

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Leipzig hat bekanntlich schon die Reißleine gezogen und Domenico Tedesco (36) entlassen. Ob der neue Coach Marco Rose (45) für eine schnelle Wende sorgen kann, bleibt abzuwarten, doch sein neues Team verfügt auf jeden Fall über viel Qualität.

In Leverkusen wackelt Trainer Gerardo Seoane (43) langsam, schließlich verfügt auch er über eine exzellent besetzte Mannschaft, die in dieser Spielzeit aber überhaupt nicht in die Spur findet und sechs von sieben (!) Partien verloren hat. Deshalb geht es am Samstag (15.30 Uhr) in der Bundesliga bei Hertha BSC bereits um viel, die Werkself und ihr Übungsleiter stehen sportlich mit dem Rücken zur Wand!

Anders ist die Lage in Frankfurt. Alles war beim Champions-League-Debüt für eine weitere magische Europapokal-Nacht angerichtet, doch vorn war die Eintracht nicht abgezockt genug, hinten kassierten die Adlerträger drei Gegentreffer und verloren deshalb deutlich.

Ob da gegen Olympique Marseille und die Tottenham Hotspur mehr möglich ist, ist fraglich, doch dass sich die SGE mit den Fans im Rücken in einen Rausch spielen und auf der Euphoriewelle surfen kann, hat sie in der vergangenen Saison eindrucksvoll bewiesen.

Deutlich angenehmer ist der Auftakt für den Deutschen Rekordmeister und den BVB verlaufen. Die Bayern siegten beim italienischen Spitzenklub völlig verdient und traten trotz der zwei sieglosen Bundesliga-Begegnungen in Folge so dominant und souverän auf, wie man es von ihnen gewohnt ist.

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Nun wartet am kommenden Dienstag (21 Uhr) der FC Barcelona um Robert Lewandowski (33) - viel mehr Brisanz geht nicht!

Für die Schwarz-Gelben kommt es einen Tag später gegen Manchester City ebenfalls zum Aufeinandertreffen mit zwei Ex-Spielern: Erling Haaland (21) und Manuel Akanji (27) warten. Im ersten Spiel zeigte Dortmund Kopenhagen die Grenzen auf und kann daher mit viel Selbstvertrauen in die nächsten Partien gehen.