RB Leipzig ist vor dem letzten Spiel des Jahres in Bremen gewarnt: "Können dich auch auffressen!"

Bremen - Noch ein letztes Mal, dann spielen die Bundesligisten erst wieder in knapp zwei Monaten Fußball. RB Leipzig möchte deshalb noch einmal alle Kraftreserven bündeln und am Samstagnachmittag bei SV Werder Bremen (15.30 Uhr/Sky) einen weiteren Sieg einfahren.

Das letzte Aufeinandertreffen beider Teams ist schon eine Weile her. Vor dem Abstieg 2021 trug Yuya Osako (32) noch das Werder-Trikot.
Das letzte Aufeinandertreffen beider Teams ist schon eine Weile her. Vor dem Abstieg 2021 trug Yuya Osako (32) noch das Werder-Trikot.  © Carmen Jaspersen/dpa

"Wir haben die Chance, morgen mit einem positiven Ergebnis auf den Plätzen zu überwintern, auf denen wir uns sehen. Dementsprechend wollen wir morgen natürlich gewinnen", sagte Trainer Marco Rose (46) am Freitag auf der Pressekonferenz.

Läuft wirklich alles perfekt, könnten die Sachsen mit einem Sieg sogar auf den zweiten Platz klettern. Und tatsächlich sprechen die letzten Wochen für einen Erfolg der Roten Bullen.

RB hat seit dem 1. Oktober in Bundesliga, DFB-Pokal und Champions League insgesamt zwölf Partien absolviert - und keine davon ging verloren, es gab zehn Siege. "Wir waren in den letzten Wochen sehr erfolgreich, wissen aber, dass das Momentaufnahmen sind", so Rose vorsichtig und fügte hinzu: "Ich finde, dass es sich immer total lohnt, auch den letzten Eindruck positiv zu gestalten, bevor man in eine Pause geht."

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Allerdings haben die Rasenballer mit Abwehrsorgen zu kämpfen. Drei potenzielle Innenverteidiger fallen mit Josko Gvardiol (20), Mohamed Simakan (22) und Abdou Diallo (26) möglicherweise aus.

"Das hätten wir auch nicht gedacht vor ein paar Tagen und Wochen, dass wir auf der Innenverteidiger-Position noch mal ein Thema bekommen", so Rose, der aber möglicherweise noch auf den Kroaten zurückgreifen kann, wenn sie "eine passende Maske" nach seinem Nasenbeinbruch für ihn finden.

Werder Bremen nicht wie ein Aufsteiger – aber unter der Woche unter die Räder gekommen

Über den kommenden Gegner fand der Leipzig-Coach nur lobende Worte. "Werder Bremen ist ein klasse Verein. Ein Klub, der in die Bundesliga gehört. Bis hier hin spielen sie eine sehr gute Saison. Sehr aggressiv gegen den Ball. In vielen Heimspielen auch sehr dominant mit dem Ball."

Der Aufsteiger rangiert aktuell auf dem siebten Rang. Nur am vergangenen Dienstag kamen die Norddeutschen beim FC Bayern München (1:6) heftig unter die Räder. Doch Rose warnt: "Wenn du im Weserstadion nicht auf den Punkt da bist, können die dich auch auffressen!"

Titelfoto: Carmen Jaspersen/dpa

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