Das schwerste Los! RB Leipzig muss im Achtelfinale gegen Haaland ran

Leipzig - Was für ein Hammer! RB Leipzig trifft im Achtelfinale der Champions League im kommenden Februar auf Manchester City. Damit haben die Leipziger das wohl schwerste Los erwischt.

Zwar hat RB Leipzig die Gruppenphase doch noch ziemlich souverän überstanden, doch mit ManCity folgt nun das schwerste aller Lose.
Zwar hat RB Leipzig die Gruppenphase doch noch ziemlich souverän überstanden, doch mit ManCity folgt nun das schwerste aller Lose.  © Jan Woitas/dpa

Nach der zunächst holprig gestarteten Gruppenphase mit zwei Niederlagen gegen Shakhtar Donezk (1:4) und Real Madrid (0:2) fanden sich die Roten Bullen danach immer besser in die Saison hinein und konnten im Anschluss mit vier Siegen glänzen, darunter der furiose 3:2-Erfolg im Rückspiel gegen die Madrilenen im eigenen Stadion.

Überhaupt läuft es für das Team von Marco Rose (46) mittlerweile richtig gut. So hat man endlich den ersten Auswärtssieg in der Bundesliga gegen die TSG Hoffenheim (3:1) eingefahren und ist dadurch auf Platz 6 in der Tabelle geklettert. Außerdem führt RB nach wie vor die Heimtabelle an.

Doch jetzt kommt erst einmal die Weltmeisterschaft in Katar und danach die wohlverdiente Winterpause. Da drängt sich die Frage auf, ob die Mannschaft nach langer RB-Pause im neuen Jahr an die derzeitigen Erfolge anknüpfen kann.

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Mit ManCity und ihrem Goalgetter Erling Halland (22) sind Christopher Nkunku, Dani Olmo (beide 24) und Co. definitiv mehr als gefordert. Die Mannschaft von Pep Guardiola (51) hat die Gruppenphase souverän mit vier Siegen und zwei 0:0-Remis über die Runden gebracht.

"Wir treffen sicher auf eine der besten Mannschaften der Welt. Manchester City ist eine große Herausforderung, aber auch ein spannendes und sehr attraktives Los", sagt Leipzigs Kaufmännischer Leiter Florian Scholz.

Bereits Anfang 2021 traf Marco Rose (46), damals noch Trainer von Borussia Mönchengladbach, in der Champions League auf Pep Guardiola (51).
Bereits Anfang 2021 traf Marco Rose (46), damals noch Trainer von Borussia Mönchengladbach, in der Champions League auf Pep Guardiola (51).  © Marton Monus/dpa
Nun müssen die Leipziger auch mit der Torgewalt von Erling Haaland (22) klarkommen.
Nun müssen die Leipziger auch mit der Torgewalt von Erling Haaland (22) klarkommen.  © Martin Rickett/Press Association/dpa

Wiedersehen von RB und ManCity, von Rose und Haaland

Doch unmöglich scheint auch in dieser Begegnung grundsätzlich nichts: Im letzten Gruppenspiel der Champions League im vergangenen Jahr hatte RB die Sky Blues sogar mit 2:1 geschlagen und war so als Gruppendritter in die K.o.-Runde der Europa League eingezogen.

"Wir kennen City bereits aus der vergangenen Champions League-Saison und haben nicht nur zuletzt gegen Real Madrid bewiesen, dass wir an einem sehr guten Tag auch gegen die absoluten Topteams bestehen können. Wenn man im Achtelfinale steht, möchte man natürlich auch weiterkommen", so Scholz optimistisch.

Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur bezeichnet der derzeitige Kapitän Willi Orban (30) das Los als "dicken Brocken", bei dem man alles geben wolle. "Es ist keiner begeistert über ManCity, weil es das Schwierigste war, was wir hätten bekommen können. Aber wir sehen es als Herausforderung."

Coach Rose wird sich sicher gewissenhaft auf die Begegnung vorbereiten: Er war sowohl in Dortmund als auch in Salzburg Haalands Trainer und kennt Citys Topstürmer wie kein anderer – auch seine Schwächen. Ob das ein Vorteil ist, wird sich zeigen.

Die Hinspiele des Achtelfinals werden am 14., 15., 21. und 22. Februar ausgetragen, die Rückspiele finden am 7., 8., 14. sowie 15. März statt.

Originaltext von 12.37 Uhr, aktualisiert um 13.58 Uhr

Titelfoto: Bildmontage: Jan Woitas/dpa, Martin Rickett/Press Association/dpa

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