RB Leipzigs Trainer Rose "natürlich enttäuscht" vom deutschen WM-Aus - positive Nkunku-News!
Leipzig - Cheftrainer Marco Rose (46) von RB Leipzig hat sich zum deutschen WM-Aus in der Gruppenphase geäußert. Und gab ein Verletzungsupdate zum französischen Starspieler Christopher Nkunku (25), der das Turnier verpasste.
"Ich bin Deutschlandfan, ich habe schon mit den Jungs mitgefiebert. Ich hätte mich gefreut, wenn wir eine Runde weiterkommen", sagte Rose nach dem 2:1-Testspielsieg gegen den dänischen Erstligisten AC Horsens am Freitag.
Und weiter: "Im Fußball sind die Dinge relativ häufig nah beieinander. Klar, jetzt prasselt viel auf uns ein, auf die deutsche Nationalmannschaft, auf die Jungs, auf den Trainer. Das ist zu erwarten gewesen, wenn man als Deutschland ausscheidet. Ich war natürlich auch enttäuscht."
In die Generalkritik gegen das DFB-Team möchte er sich jedoch nicht einreihen.
"Alles was ich heute wahrgenommen habe, ist, dass sich genügend Leute dazu äußern und auch alle eine Meinung dazu haben. Und ganz viele genau wissen, woran es liegt oder woran nicht. Und dementsprechend bin ich einfach als Fan traurig, dass wir es nicht geschafft haben. Und das reicht dann auch", betonte Rose.
RB Leipzig: Positive Neuigkeiten von Christopher Nkunku
Der Coach hatte außerdem nach einem persönlichen Telefonat mit Stürmer Christopher Nkunku positive Nachrichten.
"Der Heilungsprozess läuft bis hierhin gut, es ist aber auch nicht so, dass wir jetzt jeden Tag in das Knie reingucken. Es ist allzeit bekannt, dass wir das Thema jetzt konservativ angehen und dann werden regelmäßig Nachuntersuchungen stattfinden", sagte Rose.
"Ich habe gestern mit ihm telefoniert, es geht ihm soweit gut, er hat ein gutes Gefühl. Und trotzdem müssen wir dann auf die Bilder schauen, was die aussagen. Da haben wir jetzt noch keins, das wird - glaube ich - die Tage mal passieren. Und dann werden wir sehen, wie es weitergeht."
Der 25 Jahre alte Franzose hatte sich unmittelbar vor dem WM-Start im Training der Equipe Tricolore einen Außenbandriss im Knie zugezogen.
Damit fällt er mehrere Wochen aus. So ist weiterhin fraglich, ob der mit zwölf Treffern derzeit beste Bundesliga-Torjäger rechtzeitig zum Spitzenspiel am 20. Januar gegen den deutschen Rekordmeister FC Bayern München fit wird.
Titelfoto: Bildmontage: Picture Point/Gabor Krieg, BERTRAND GUAY/AFP