Leipzig - Sichere Sache oder Pokalüberraschung? Das ist die Frage am Dienstagabend, wenn RB Leipzig Zweitligist 1. FC Magdeburg in der Red Bull Arena empfängt.
Schon kurz vor dem Anpfiff gab es eine schlimme Nachricht. Laut Verein musste vor dem Spiel im Stadionumlauf ein Fan reanimiert werden. Er wurde anschließend in ein Krankenhaus gebracht.
Die Heimfans blieben daher still. Die Gäste fingen nach einer Wartepause von zwölf Minuten (wegen der anstehenden Innenminsterkonferenz) aber mit dem Support an.
Zum Spiel: Magdeburg versteckte sich keinesfalls bei den Roten Bullen und hatte auch nach sechs Minuten die erste Schussmöglichkeit. Aber Maarten Vandevoordt hielt sicher.
Kurz darauf gab es aber Elfmeter für den FCM. Lukas Klostermann ging im Strafraum etwas zu grob gegen Falko Michel zu Werke. Silas Gnaka ließ sich die Chance nicht nehmen und verwandelte links zum 1:0 (11.). Danach wachten aber auch die Rasenballer auf und kamen kurz darauf zum Ausgleich. Antonio Nusa fasste sich außerhalb des Strafraums mal ein Herz und schloss ab. Die Kugel krachte gegen den linken Pfosten und von da ins Tor (19.).
In der Folge war es ein richtig gutes Spiel mit Großchancen auf beiden Seiten. Aber effizienter waren die Gastgeber, was schließlich mit einem weiteren Tor belohnt wurde. RB hatte viel zu viel Platz und kombinierte sich locker durch die Magdeburger Reihen. Am Ende der Kette stand Christoph Baumgartner und verwandelte trocken rechts unten zum 2:1 (29.).
Bis zum Pausenpfiff hätten weitere Treffer auf beiden Seiten fallen können, doch es blieb zunächst bei der knappen Führung für die Leipziger.
Zweite Halbzeit zwischen RB Leipzig und dem 1. FC Magdeburg
Nach Wiederanpfiff drückte RB sofort auf den dritten Treffer. Offenbar hatten sich die Sachsen vorgenommen, das Ding definitiv in 90 Minuten über die Bühne zu bringen.
Wer wird das Duell am Dienstagabend am Ende für sich entscheiden können? Kann der Underdog den Favoriten vielleicht ja doch ärgern? TAG24 bleibt für Euch am Ball.