Seit seiner Zeit bei RB Leipzig ging es nur bergab! Hier sucht Angreifer Augustin seine neue Chance

Leipzig - Lange Zeit sah alles danach aus, als wäre die Karriere von Jean-Kévin Augustin (25), ehemaliger Stürmer von RB Leipzig, am Ende. Doch plötzlich hat der Franzose wieder bei einem namhaften Klub unterschrieben.

Jean-Kevin Augustin war von 2017 bis 2019 bei RB Leipzig. Damals sammelte er in seiner Debütsaison in 36 Einsätzen für die Rasenballer 18 Scorerpunkte.
Jean-Kevin Augustin war von 2017 bis 2019 bei RB Leipzig. Damals sammelte er in seiner Debütsaison in 36 Einsätzen für die Rasenballer 18 Scorerpunkte.  © Picture Point / Gabor Krieg

Denn: Der FC Basel verkündete am Wochenende, dass er sich die Dienste des 25-Jährigen gesichert hat.

"Ich freue mich enorm, dass Jean-Kévin bei uns ist. Er verfügt über unglaubliche Qualitäten und besitzt ein riesiges Potenzial. Unsere Aufgabe wird es nun sein, ihn wieder an das Niveau heranzuführen, auf dem er war und auch hingehört", zeigte sich Basel-Coach Alex Frei (42) vom Transfer begeistert.

Worte, die der Angreifer sicherlich in letzter Zeit vermisst hat, zu hören. Denn sportlich und auch abseits des Platzes ging es seit seinem Abgang 2019 von Rasenballsport nur bergab.

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Weder bei der AS Monaco, dem FC Nantes oder bei Leeds United kam der Stürmer so richtig in die Spur. Mit letzterem Klub führt RB zudem seit geraumer Zeit einen Rechtsstreit um 21 Millionen Euro. Kern der Sache: Müssen die Engländer die Transfersumme bezahlen, obwohl sie den ehemaligen Topscorer nicht haben wollen?

Dass solche Themen auch tiefe Wunden hinterlassen können, machte der Fall Jean-Kévin Augustin deutlich. Der Spieler löschte zwischenzeitlich alle seine Social-Media-Bilder, rutschte zuletzt in die zweite Garde von Nantes ab.

Jetzt wechselt er ablösefrei in die Schweiz, um noch einmal sein Glück zu suchen: "Ich hatte viele gute Gespräche mit dem Klub und insbesondere auch mit dem Cheftrainer. Alex Frei hat mir erklärt, wie er mit mir arbeiten will, und mir einen Plan aufgezeigt. Ich habe ein sehr gutes Gefühl, auch dank der Gespräche mit ihm. Er war ein großer Stürmer und ich freue mich darauf, mit ihm zusammenzuarbeiten und von ihm zu lernen", so der Angreifer.

In Basel selbst weiß man, welches Risiko der Verein mit dem Transfer unter Umständen eingegangen ist. Doch der Anspruch an den 25-Jährigen ist groß.

Frei: "Er kennt die Erwartungshaltung des Trainerstabs und weiß, was es bedeutet, für diesen Klub zu spielen. Und er weiß auch, dass wir noch viel Arbeit vor uns haben, die wir gemeinsam angehen werden."

Titelfoto: Picture Point / Gabor Krieg

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