Torwart-Kampf hat begonnen: Blaswich startet schon eher als alle anderen bei RB Leipzig durch

Leipzig - Da hat sich einer offenbar viel vorgenommen! Bereits fünf Tage vor dem eigentlichen Trainingsstart war RB Leipzigs Neuzugang Janis Blaswich (31) am Mittwoch auf dem Trainingsgelände des Bundesligisten zu finden.

Janis Blaswich (31) war vor einigen Jahren noch für Dynamo Dresden aktiv. Jetzt hat er seinen Platz bei RB Leipzig eingenommen.
Janis Blaswich (31) war vor einigen Jahren noch für Dynamo Dresden aktiv. Jetzt hat er seinen Platz bei RB Leipzig eingenommen.  © Lutz Hentschel

Zusammen mit Torwarttrainer Frederik Gößling (44) absolvierte er eine Einheit auf dem Platz, teilte der Verein mit.

Eine klare Ansage an die aktuelle Nummer 1, Peter Gulacsi (31), den Blaswich zuletzt noch als einen "der besten Keeper Europas" bezeichnete.

Vermutlich wird es aber schwer bis unmöglich sein, dem Ungar seinen Stammplatz streitig zu machen.

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Viel wahrscheinlicher ist dagegen, dass der ehemalige Keeper von Dynamo Dresden den Platz von Josep Martinez (21) einnehmen wird, der vermutlich in diesem Sommer den Verein noch wechseln wird.

Gut möglich, dass sich der Neuzugang, der vom niederländischen Erstligisten Heracles Almelo kam, langfristig in die Rolle begeben wird, die Philipp Tschauner (36), der seine Karriere inzwischen beendete, lange Zeit eingenommen hatte.

Doch sollte sich Gulacsi doch einmal verletzen, will Blaswich da sein. Über 100-mal stand er zuletzt für seinen ehemaligen Verein zwischen den Pfosten. An Spielpraxis mangelt es ihm also nicht.

"Janis ist seit vier Jahren absoluter Leistungsträger und Kapitän in der holländischen 1. Liga. Er ist ein sachlicher und intelligenter Torwart, der sehr konstant spielt. Mit seiner Erfahrung und Persönlichkeit wird er unserem Torwartteam und der gesamten Mannschaft guttun", bewertete Gößling seinen neuen Schützling zuletzt noch.

In der kommenden Woche geht es dann für einen größeren Teil der Sachsen auch ins Training.

Dort wird Blaswich dann zumindest schon einmal auf Jonas Nickisch (18) treffen, der wahrscheinlich als Übergangslösung als dritter Schlussmann fungieren wird, bis Maarten Vandevoordt (20) vermutlich schon im nächsten Jahr bei den Roten Bullen aufschlägt.

Titelfoto: Lutz Hentschel

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