Transfers bei RB Leipzig: Eine große Sache passiert definitiv noch!
Leipzig - In den letzten Tagen ist es erstaunlich ruhig um den DFB-Pokalsieger RB Leipzig geworden. Klar, viele Spieler sind im Urlaub - einige noch bei ihren jeweiligen Nationalmannschaften abgestellt. Doch so viel ist sicher: Im Hintergrund wird fleißig am neuen Kader für die kommende Saison gebastelt.

Doch ob da wirklich große Veränderungen passieren werden? Stand jetzt ist das äußerst fraglich. Einem Teil-Umbruch wie im vergangenen Sommer hat Klub-Boss Oliver Mintzlaff (46) schon vor Monaten den Riegel vorgeschoben.
Der Kader solle möglichst zusammengehalten werden. Handlungsbedarf bestehe aktuell - wenn überhaupt - darin, einen körperlich robusten Sechser zu verpflichten.
Doch die Dinge könnten sich natürlich noch schlagartig ändern. Ein Transfer von Konrad Laimer (25) zum FC Bayern München scheint nicht unwahrscheinlich. Ersatz für den Österreicher, der das ein oder andere Spiel zugunsten der Sachsen noch gedreht hat, müsste definitiv her.
Ansonsten verliefen fast alle Gerüchte rund um Abgänge von Nordi Mukiele (24) und Co. bisher im Sand. Christopher Nkunku (24), der europaweit heiß begehrt ist, dürfte seinen Vertrag wohl verlängern, sollte nicht ein absurd unverschämtes Angebot in die RB-Zentrale flattern.
Inwieweit die Verletzung von Yussuf Poulsen (27) ein Faktor dafür ist, dass die Roten Bullen in der Offensive noch einmal nachrüsten werden, lässt sich im Augenblick ebenfalls nicht abschätzen. Zwar soll der Däne zur Vorbereitung bereits wieder individuell trainieren können.
Doch aufgrund der fünften Muskelverletzung in jüngster Zeit hat der 27-Jährige bereits angekündigt, genauer nachzuforschen, was nicht stimmt. Dass so etwas dauern kann, machte der Fall Marcel Halstenberg (30) im vergangenen Jahr deutlich.
Spannend: Noch immer hat sich der Bundesligist nicht dazu hinreißen lassen, einen neuen Sportdirektor vorzustellen. Als Begründung wurden immer vertragliche Gründe genannt. Die dürften aber wohl spätestens Ende Juni geregelt sein.
Heißt: Wenn es schon bei den Spielern keine großen Veränderungen geben sollte, wird immerhin auf einer der Führungspositionen noch etwas passieren!
Titelfoto: Jan Woitas/dpa