Leipzig - Aus Spekulationen wurde ganz schnell ernst! RB Leipzig hat sich die Dienste von Xaver Schlager (24) vom VfL Wolfsburg gesichert.

Erst am gestrigen Donnerstag war bekannt geworden, dass die Sachsen an einer Verpflichtung des Österreichers interessiert sein sollen, nun haben sie Vollzug gemeldet. Über den Freitag hinweg streute das RB-Social-Team schon dezente Hinweise ins Netz, dass es mit einer Verpflichtung wohl geklappt hat.

Der Transfer selbst ist für die Sachsen ein absolutes Schnäppchen: Der 24-jährige Mittelfeldakteur wird mit einem Vertrag bis 2026 ausgestattet, nach Informationen der BILD habe man 12 Millionen Euro für den österreichischen Nationalspieler, der eigentlich einen Marktwert von 27 Millionen Euro hat, hingeblättert.

Schlager, der 2019 von Red Bull Salzburg zu den Wölfen gekommen war, hatte sich dort schnell zur absoluten Stammkraft entwickelt, war in der Hinrunde der abgelaufenen Bundesliga-Saison allerdings von einem Kreuzbandriss ausgebremst worden.

RB Leipzig Openda-Doppelpack reicht nicht! RB Leipzig wird in einer Halbzeit von Manchester City besiegt

Nicht nur mit seiner Zweikampf- sowie Laufstärke könne er Leipzig bereichern, sagt Christopher Vivell, technischer Direktor bei RB. Er habe auch über Jahre hinweg die Spielphilosophie des Klubs verinnerlicht.

"Wir freuen uns sehr, dass wir den Transfer von Xaver Schlager realisieren konnten. Sein Wechsel zu uns ist sportlich wie wirtschaftlich sinnvoll und passend, Xaver wird uns helfen, unsere ambitionierten Ziele zu erreichen", bestätigt auch der Kaufmännische Leiter Florian Scholz.

Bei RB könnte er zusammen mit Ösi-Kumpel Konrad Laimer (25) zur absoluten Bank im Mittelfeld werden, insofern sich dieser nicht doch noch für einen Wechsel zum FC Bayern München entscheidet.

Darüber dürfte Schlager selbst möglicherweise auch glücklich sein, der sich glücklich über die aktuelle Entwicklung zeigt. "Der Klub hat ambitionierte Ziele, ich möchte meinen Teil aktiv dazu beitragen, diese Ziele zu erreichen!", zeigt sich der gebürtige Linzer motiviert.

Allerdings bedeutet der Wechsel nicht für alle Beteiligten etwas Gutes. Für einige Spieler, gerade Tyler Adams (23) und Amadou Haidara (24), könnte es jetzt im Mittelfeld eng werden.