SC Freiburg nimmt Pyrotempel in Piräus ein und lässt Olympiakos keine Chance!
Piräus - Klasse Auswärtsauftritt der Breisgauer! Der SC Freiburg hat am 2. Spieltag der Europa-League-Gruppenphase klar mit 3:0 (2:0) bei Olympiakos Piräus gewonnen und ist überlegener Tabellenführer.

Es war das nächste Ausrufezeichen im Hexenkessel: Der beeindruckend souveräne SCF reitet auch international weiter auf der Erfolgswelle.
Im stimmungsvollen Duell beim griechischen Rekordmeister setzte sich der Tabellenzweite der Bundesliga im Stile einer Spitzenmannschaft durch und schob sich damit in eine ausgezeichnete Position im Kampf ums Weiterkommen.
Nicolas Höfler (5. Minute) und Michael Gregoritsch (25./53.) trafen im Karaiskakis-Stadion für das Team von Trainer Christian Streich und sorgten nach dem Zittersieg zum Auftakt gegen Aserbaidschans Meister Qarabag Agdam (2:1) für einen Traumstart in die Gruppenphase.
Dass der knappe Erfolg am 1. Spieltag nicht von ungefähr kam, wies Aserbaidschans Meister gegen den kommenden Gegner der Breisgauer nach. Qarabag schlug den französischen Klub FC Nantes glatt mit 3:0.
Nach einer Pyro-Show der griechischen Fans legten die Freiburger im Nebel furios los. Im ersten Europa-League-Auswärtsspiel des Sport-Clubs seit November 2013 sorgte Daniel-Kofi Kyereh (1.) für den ersten Warnschuss, ehe Höfler die Gäste für den beherzten Auftakt früh per Kopf belohnte.
Startelf von Olympiakos Piräus für das Europa-League-Heimspiel gegen den SC Freiburg
Anfangsformation des SC Freiburg für das Auswärtsmatch bei Olympiakos Piräus
Michael Gregoritsch macht für den SC Freiburg bei Olympiakos Piräus den Deckel drauf

Die Gäste-Elf, die bereits in der Liga gegen Borussia Mönchengladbach (0:0) gestartet war, ließ in der Folge nichts anbrennen, übernahm die Kontrolle und erarbeite sich ein klares Chancenplus gegen die erschreckend schwachen Gastgeber.
Gregoritsch, der zuvor bereits den Pfosten getroffen hatte (13.), schoss nach feiner Vorarbeit von Kyereh die hochverdiente Zwei-Tore-Führung zur Halbzeit heraus.
Streichs Team machte auch nach der Pause selbstbewusst weiter, Freiburg bestimmte das Geschehen gegen den regelmäßigen Königsklassen-Klub nach Belieben.
Gregoritsch traf nach Kopfball-Vorlage von Nationalspieler Matthias Ginter aus kurzer Distanz erneut und sorgte damit auch für etwas Ruhe bei den frenetischen Olympiakos-Fans, die mit Pyrotechnik im ersten Durchgang für eine zweiminütige Unterbrechung gesorgt hatten.

Am Ende brachten die Gäste den klaren Erfolg problemlos über die Zeit.
Titelfoto: dpa/Angelos Tzortzinis