7 Tore in den vergangenen 4 Spielen: Lieblingsgegner von Dynamos Manuel Schäffler kommt!
Dresden - Manuel Schäffler (33) ist ein Dauerbrenner. Am 22. Februar 2008, also vor knapp 15 Jahren, bestritt der Stürmer von Dynamo Dresden in der 2. Bundesliga sein erstes Profispiel für den TSV 1860 München gegen den 1. FC Köln. 396 sind bisher dazu gekommen.
Und der 33-Jährige hat dabei einen Lieblingsgegner: den VfL Osnabrück. Der kommt am Sonntag nach Elbflorenz.
201 Partien in der 2. Bundesliga und 44 Tore, 196 Spiele sind es in Liga drei, getroffen hat er hier 68-mal. Das sind Werte, die nicht viele aufweisen können. Seine persönliche Bilanz gegen den VfL kann sich ebenfalls sehen lassen.
18 Spiele, zehn Treffer, und es kommt noch besser: In den vergangenen vier mit Nürnberg netzte er siebenmal ein. "Das ist ein besonderer Gegner für mich, ich habe viele Tore gegen ihn geschossen. Das war mir selber gar nicht so bewusst, aber ich habe dann mal nachgeschaut. Es war zuletzt fast keins ohne Tor dabei. Ich nehme das jetzt für Sonntag natürlich gern mit", lacht der Torjäger.
Warmgeschossen hat sich Schäffler für seinen Lieblingsgegner. Nach drei Wochen Verletzungspause stand er beim 1:1 bei der SpVgg Bayreuth etwas überraschend in der Startelf und knipste sofort: "Es war natürlich schön, wenn du drei Wochen raus warst, startest und nach sieben Minuten gleich die Mannschaft in Führung bringen kannst", sagt er.
Die 83 Minuten danach waren allerdings nicht mehr so pralle. Die SGD ließ sich den Schneid abkaufen und musste mit dem einen Zähler leben.
Dynamo Dresdens Stürmer Manuel Schäffler erwartet einen schweren Gegner
Für ihn ist das Spiel abgehakt, es wurde analysiert und ausgewertet.
"Dass wir trotzdem noch gepunktet haben, ist das Positive an der Geschichte, auch dass wir fünfmal ungeschlagen sind. Trotzdem gilt es, mit Ball eine Schippe draufzulegen. Wir müssen mehr Torchancen herausspielen. Ich hatte in Bayreuth nur eine und das war das Tor. Das ist in Summe zu wenig", erklärt Schäffler.
Jetzt kommen die Osnabrücker mit einem 5:0 gegen den SV Waldhof Mannheim im Rücken nach Dresden.
"Das wird eine schwierige Aufgabe. Sie werden uns bestimmt etwas hinlegen, eine Aufgabe stellen. Aber wir wollen die größere Aufgabe für sie sein", so Schäffler.
Die Sinne dürften also geschärft sein, erst recht nach dem 1:1 in Bayreuth. Diesen Patzer gilt es vor dem eigenen Publikum wiedergutzumachen.
"Es ist eher die Wut, die da im Bauch ist, der Trotz, der zum Vorschein kommt." Osnabrück soll diesen zu spüren bekommen.
Titelfoto: Lutz Hentschel