Dynamo Dresden: Akaki Gogia ist heiß auf sein Comeback

Dresden - In Dresden auf dem Flughafen gelandet, vom Berater abgeholt und dann erst einmal in einem türkischen Restaurant in der Neustadt gegessen.

Dynamo-Trainer Markus Anfang (48, r.) nahm Akaki Gogia (30) am Mittwoch nach dem Training beiseite. Er erklärte seinem Neuzugang, was er mit ihm vorhat.
Dynamo-Trainer Markus Anfang (48, r.) nahm Akaki Gogia (30) am Mittwoch nach dem Training beiseite. Er erklärte seinem Neuzugang, was er mit ihm vorhat.  © Lutz Hentschel

Das waren die ersten Schritte von Akaki Gogia (30) nach seiner Rückkehr zu Dynamo Dresden. Fünf Jahre nach seinem Abgang ist er nun wieder da. Damals hinterließ er in nur zwölf Monaten große Fußspuren, in diese will er wieder hineintreten.

Das freut nicht nur Fans und jetzigen Mitspieler. Auch einige von damals sind begeistert. "Na endlich" kommentierte Toni Leistner (32) die Meldung.

Gogia war ja bereits im Vorjahr mal ein Thema. "War ich im Gespräch?", fragte der 30-Jährige verschmitzt in der Medienrunde nach seinem ersten Training: "Dieses Jahr hat es ja geklappt. Das ist die Hauptsache. Und mit Toni bin ich immer wieder mal in Kontakt."

Tatort Münster: Dynamo greift gegen Preußen in die Trickkiste!
Dynamo Dresden Tatort Münster: Dynamo greift gegen Preußen in die Trickkiste!

Die Saison 2016/17 mit ihm war das Beste, was Dynamo in den Jahren nach dem Abstieg aus der 1. Bundesliga geboten hat. Dresden spielte als Aufsteiger frisch auf, wurde starker Fünfter. So gut wurde es nie wieder.

"Wir hatten damals eine geile Saison gespielt, das und auch die Fans habe ich immer in Erinnerung behalten, dazu das Stadion und die Stadt. Aber wie gesagt, vor allem der Fußball war super hier. Deshalb wollte ich unbedingt wieder herkommen", begründete Gogia seinen Weg zurück an die Elbe.

Dynamo Dresdens Neuzugang Akaki Gogia hat zuletzt beim FC Zürich voll mittrainiert

Was Akaki Gogia (30) noch am Ball kann, davon können sich die Fans am morgigen Samstag im Heimspiel gegen den BVB II ein Bild machen.
Was Akaki Gogia (30) noch am Ball kann, davon können sich die Fans am morgigen Samstag im Heimspiel gegen den BVB II ein Bild machen.  © Lutz Hentschel

Doch sein Name und der von Niklas Hauptmann (26) sorgen nun dafür, dass die Erwartungshaltung steigt. Alles andere als der Aufstieg steht kaum zur Diskussion.

Steigt der Druck? "Nein. Was ich am besten kann, versuche ich auf den Platz zu bringen. Und was damals geklappt hat, versuche ich diesmal wieder. Es ist noch zu früh, um über Ziele zu sprechen. Das ist so weit weg, wir stehen jetzt erst vor dem 7. Spieltag. Wenn alles klappt, werden wir aber viel Spaß haben", freut er sich schon auf das erste Spiel.

Das steigt morgen gegen die Zweite von Borussia Dortmund. Gogia ist fit, er könnte sofort loslegen. Er hat vor seinem Wechsel beim FC Zürich voll mittrainiert, auch einige Testspielminuten in den Beinen.

Lemmer erlöste Dynamo: Nicht dafür vorgesehen, aber eiskalt durchgezogen
Dynamo Dresden Lemmer erlöste Dynamo: Nicht dafür vorgesehen, aber eiskalt durchgezogen

"Jeder will spielen, ich freue mich unglaublich." Nach seinem ersten Training hat ihn Trainer Markus Anfang (48) schon beiseite gezogen, mit ihm gesprochen: "Mit 30 Jahren habe ich ein gewisses Alter erreicht, in dem ich gerne auch mehr Verantwortung übernehme. Ich versuche, den Jungs zu helfen - so gut es geht und so gut ich es kann. Die Aufgaben und Tipps des Trainers will ich umsetzen."

Und diese wären? "Die werdet ihr auf dem Platz sehen", lachte Gogia. Am morgigen Samstag vielleicht schon.

Titelfoto: Lutz Hentschel

Mehr zum Thema Dynamo Dresden: