Dresden/Bad Häring - Tag sieben im Camp von Dynamo Dresden: Tag ein und Tag aus dieselben Gesichter, dasselbe Zimmer und die gleichen Probleme. Nicht falsch verstehen, das ist weder ein Hilferuf noch eine Beschwerde, ich habe schon ganz andere Trainingslager miterlebt.

Schön ist es (fast) immer, hier ist es besonders schön. Doch ab und an erwische ich mich inzwischen dabei, wie meine Gedanken gen Heimat schweifen und gewisse Dinge nur noch nerven.

Wie mag es da den Spielern gehen, die nicht einmal auf den Zimmern allein sind und auf die oft auch Familie sowie geliebte Haustiere warten?

Es gibt Studien, die besagen: Um Tag sieben herum setzt der sogenannte Lagerkoller ein. Manch einer wird dann ängstlich oder depressiv, andere sind gereizt und aggressiv.

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Doch auch, wenn die Sonne in den vergangenen Tagen immer mal weg war, die Stimmung im Dynamo-Camp ist gelöst. Von Lagerkoller keine Spur. Es wird gescherzt, es wird gelacht, und diese Freude überträgt sich auch auf den Platz.

Dass die Spieler am gestrigen Samstagnachmittag noch einmal Freizeit hatten, wird dem keinen Abbruch tun - im Gegenteil. Dennoch wird sich so manch einer freuen, wenn es am Montag wieder heim geht.

Auch ich könnt' dann langsam wieder.