Dynamo Dresden: Patrick Weihrauch kommt in Schwung

Dresden - Er kommt so langsam wieder in Fahrt und prompt liefert auch die Mannschaft ab. Patrick Weihrauch lenkte in der Vorwoche die Partie gegen Osnabrück (3:2), lieferte die Vorlage zum wichtigen 1:2-Anschlusstreffer. An seine Leistung will er am heutigen Sonnabend in Essen anknüpfen.

Er hat wieder viel Wind unterm Schirm. Die Formkurve von Patrick Weihrauch zeigte in den letzten Wochen steil nach oben. Das will er heute in Essen erneut beweisen.
Er hat wieder viel Wind unterm Schirm. Die Formkurve von Patrick Weihrauch zeigte in den letzten Wochen steil nach oben. Das will er heute in Essen erneut beweisen.  © Lutz Hentschel

Weihrauch stand ja in der bisherigen Saison nicht hinten dran, er hat alle Punktspiele absolviert. Doch er war nur dreimal in der Startelf zu finden, spielte aber die letzten beiden Heimpartien gegen Ingolstadt und gegen den VfL durch.

Der 28-Jährige kommt in seinen Rhythmus. Vor allem gegen die Niedersachsen dribbelte er in der zweiten Hälfte groß auf.

In der einen Situation war er als Zehner präsent, wenige Augenblicke später tauchte er auf dem rechten Flügel auf.

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"Wir waren flexibel. Das müssen wir uns bewahren. Osnabrück konnte sich nicht darauf einstellen, der VfL war da nicht wirklich drin in der Partie", hebt er die Vorteile hervor, wenn er nicht starr auf einer Position agiert. "Auf der Zehn spiele ich aber schon am liebsten", grinst er.

Der Sieg gegen die Niedersachsen könnte nicht nur für die Mannschaft die Initialzündung gewesen sein, sondern auch für ihn.

Patrick Weihrauch hatte für die SGD gegen Osnabrück viele gute Aktionen

Nicht nur spiel-, sondern auch zweikampfstark: Patrick Weihrauch (l., gegen Ingolstadts Hans Nunoo Sarpei).
Nicht nur spiel-, sondern auch zweikampfstark: Patrick Weihrauch (l., gegen Ingolstadts Hans Nunoo Sarpei).  © Lutz Hentschel

"Das hoffe ich doch. Ich hatte viele gute Aktionen gerade auch im Spiel nach vorne. Auf diesem Niveau soll es kontinuierlich weitergehen", so Weihrauch, der auch seine Kollegen noch einmal ausdrücklich lobt: "Ich hatte das Gefühl, dass jeder Bock hatte, jeder den Ball haben wollte. Ich glaube, dass es wichtig ist, das mitzunehmen."

Müssen die Dynamos auch, weil der Dreier der Vorwoche längst Schnee von gestern ist.

Nur ein weiterer Sieg lässt die (sportliche) Ruhe und den Glauben ans große Ziel weiter wachsen. In dieser engen Liga - Dresden könnte auf Platz zwei springen, aber auch bis auf Rang sieben abrutschen - muss sich die Mannschaft jeder Woche aufs Neue beweisen.

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Dabei soll auch eine gewisse Konstanz rein. "Wir können mit breiter Brust nach Essen fahren, sollten dort unser Ding einfach durchziehen. Jeder muss sich die Freude am Spiel bewahren", fordert Weihrauch. Im Training hat es auf alle Fälle geklappt. "Da war wie in der Vorwoche Feuer drin".

Danach gab es den 3:2-Sieg. Nachmachen bitte - aber nur die zweite Hälfte...

Titelfoto: Lutz Hentschel

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