Sararer? Gogia? Dynamo-Sportchef Becker wiegelt ab
Dresden - Da hatte sich Stadionsprecher Peter Hauskeller am Samstag zur Saisoneröffnung vor den knapp 200 Fans etwas getraut. Er fragte Dynamo Dresdens Sportgeschäftsführer Ralf Becker mal frech nach Sercan Sararer. Der Torjäger von Türkgücü München steht weit oben auf der Transfer-Wunschliste.
Aber da ist nicht nur Sararer, der sich derzeit vor Gericht mit seinem Noch-Arbeitgeber streitet, ob sein Vertrag noch ein Jahr gültig ist oder nicht.
Auch Akaki Gogias Rückkehr steht im Raum. Becker machte das, was ein Sportgeschäftsführer machen muss: Er wiegelte ab.
"Grundsätzlich trifft man sich mit vielen Leuten. Namen sind erst einmal unwichtig, bis man sie verpflichtet. Wenn ein Spieler seinen Vertrag unterschrieben hat, stellen wir ihn vor. Dann werde ich auch etwas dazu sagen."
Zumindest bestätigte Becker aber, dass noch Bewegung in den Kader kommen wird - in beide Richtungen. "Wir brauchen den Konkurrenzkampf."
Auch im Sturm. Wobei Sararer wahrscheinlicher ist als Gogia. Dass nur Gulasch aufgewärmt schmeckt, hat Dynamo jetzt bei Marvin Stefaniak erlebt.
Rückholaktionen von Profis, die einst bei Dynamo für Furore sorgten, sind nicht immer zielführend. Sie schüren Erwartungen, die nur schwer zu erfüllen sind.
Titelfoto: Bildmontage: Lutz Hentschel, imago images/Fotostand