Dynamos Future Team reichen gegen Freital gute 30 Minuten für den Sieg

Dresden - Die gute Nachricht vorweg: Dynamo Dresden kann noch gewinnen! 4:0 (4:0, 0:0, 0:0) hieß es am Mittwochabend im Trainingszentrum nach dreimal 30 Minuten gegen - und das ist die nicht ganz so gute Nachricht - den Fünftligisten SC Freital.

Auch im Dresdner Schneegestöber scheute Tim Knipping (l.) keinen Zweikampf.
Auch im Dresdner Schneegestöber scheute Tim Knipping (l.) keinen Zweikampf.  © Lutz Hentschel

Es war also erneut "nur" ein Testspiel, aber im sogenannten Future Team durften sich mal wieder die Spieler beweisen, die sonst nicht oder nur wenig zum Zuge kommen.

"Das war uns noch mal wichtig, auch wenn das Wetter nicht so gepasst hat", erklärt Markus Anfang, der sich die Partie bei Schneefall und eisigem Wind bis zum Schluss angesehen hatte.

Alle vier Tore fielen aber bereits im ersten Drittel. Jongmin Seo (8. Minute) und Stefan Kutschke (9.) brachten den Ball noch nicht im Freitaler Tor unter, Patrick Weihrauch (11.) machte es auf Vorlage von Seo dann besser.

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Der Bann war gebrochen und die SGD, die 60 Minuten mit einer Elf agierte, die jederzeit auch in der 3. Liga spielen könnte, legte schnell nach.

Das 2:0 machte Neuzugang Jakob Lemmer (19.) bei seinem Debüt im schwarz-gelben Trikot, den dritten Treffer besorgte wiederum Weihrauch (20.) aus der Distanz.

Jan Shcherbakovski und Panagiotis Vlachodimos können die Führung nicht ausbauen

Jongmin Seo (vorn) gelang gegen Freital der Treffer zum 4:0-Endstand.
Jongmin Seo (vorn) gelang gegen Freital der Treffer zum 4:0-Endstand.  © Lutz Hentschel

Seo hatte nur wenigen Sekunden zuvor noch zwei richtig gute Gelegenheiten liegen lassen, durfte sich dann in der 26. Minuten noch in die Torschützenliste eintragen - ebenfalls mit einem Distanzschuss.

"Man sieht, dass die Jungs alle engagiert sind. Mal klappt mehr, mal weniger. Aber das ist normal", zeigte sich Anfang zufrieden.

Doch im zweiten Drittel gab's dann nicht mehr viel. Die eingewechselten Jan Shcherbakovski und Panagiotis Vlachodimos sowie der umtriebige Seo hätten das Ergebnis noch deutlicher gestalten können, brachten den Ball auf dem rutschigen Kunstrasen aber nicht mehr im Freitaler Tor unter.

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Auch das letzte Drittel - das komplett Dynamos U19 gehörte - änderte nichts mehr am Endstand. Einzig ein aberkanntes Abseitstor von Julius Hoffmann (90.) sorgte für ein wenig Erwärmendes.

Titelfoto: Lutz Hentschel

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