Dynamo-Noten gegen Osnabrück: Es war nicht alles Gold, was glänzte!

Osnabrück - Stark gespielt, bravourös gekämpft: Dynamo hat mit dem 1:0-Sieg an der Bremer Brücke beim VfL Osnabrück auch ein Statement an die Konkurrenz gesetzt.

Torhüter Stefan Drljaca erwischte an der Bremer Brücke nicht seinen besten Tag.
Torhüter Stefan Drljaca erwischte an der Bremer Brücke nicht seinen besten Tag.  © picture point/Sven Sonntag

Mit den Schwarz-Gelben ist im Aufstiegskampf zu rechnen. Trotz des Dreiers war nicht alles Gold, was glänzte. Nicht alle Spieler kamen ans Maximum heran. Die TAG24-Noten.

Stefan Drljaca: Am Ende stand die Null, das war das Wichtigste. Aber er hatte nicht seinen besten Tag. Unruhig, nervös, teils hektisch. Er hatte wilde Aktionen dabei, die zum Glück für die SGD unbestraft blieben. Stark beim Kopfball von Robert Tesche (82.) - Note: 4.

Claudio Kammerknecht: Überragende Partie auf der rechten Seite der Viererkette. Klemmte auf der für ihn ungewohnten Position VfL-Torjäger Ba-Muaka Simakala komplett ab. Baustelle geschlossen - Note: 1.

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Jakob Lewald: Behielt in kritischen Situationen immer den Kopf oben. Klärte gegen Simakala (56.) in höchster Not. Auf ihn ist Verlass - Note: 2.

Tim Knipping: Ging keinem Zweikampf aus dem Weg, auch wenn es schmerzhaft für ihn wurde. Kämpferisch top, klärte Tesches Kopfball (81.) auf der Linie, verlor ohnehin kaum ein Kopfballduell. Ein Mann mit viel Herz - Note: 2.

Kyu-Hyun Park: Hinten erledigte er sein Zeug, auch wenn er nicht jede Flanke verhindern konnte. Nach vorn aber zu zögerlich und auch mit zu vielen Fehlpässen - Note: 3.

Dynamo Dresden: Niklas Hauptmann und Ahmet Arslan mit Bestnote in der Offensive

Niklas Hauptmann (l.) war der stärkste Mann auf dem Platz bei den Dynamos und verdiente sich die TAG24-Bestnote.
Niklas Hauptmann (l.) war der stärkste Mann auf dem Platz bei den Dynamos und verdiente sich die TAG24-Bestnote.  © picture point/Sven Sonntag

Ahmet Arslan (bis 90.): Matchwinner! Wurde an alter Wirkungsstätte ausgepfiffen und beleidigt. Zahlte es mit dem Siegtreffer (52.) - seinem 18. in der Saison - zurück. Spielte mit einer unglaublichen Wucht und enormem Einsatz - Note: 1.

Paul Will: Der Abräumer! Klaute den Osnabrückern so manchem Ball vom Fuß, gewann wichtige Zweikämpfe, spielte immer mit Auge. Ackerte am Ende auch mit leerem Tank - Note: 2.

Niklas Hauptmann (bis 88.): Bester Mann auf dem Platz! Kurbelte immer wieder an, machte Tempo, ging beherzt in die Zweikämpfe. Seine Vorbereitung zum 1:0 war absolut sehenswert. Der Junge ist genau zur richtigen Zeit in Topform - Note: 1.

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Christian Conteh (bis 88.): Mit seinen Sprints kam er durch, wenn er Platz hatte. Ihm fehlte es etwas an Körperlichkeit, ließ sich ab und an zu leicht abkochen. Vorm Tor braucht er mehr Mut - Note: 3.

Stefan Kutschke (bis 90.): Er stützte sich nach 70 Minuten mit beiden Händen auf die Oberschenkel. Aber er lief, bis gar nichts mehr ging. Hing sich rein, war unermüdlich auf Achse. Vorbildlich! Pech bei seinem Pfostenkopfball (13.) - Note: 2.

Dennis Borkowski (bis 90.): Fiel etwas ab, über die linke Seite kam nicht sehr viel. Blieb mit seinen Dribblings immer wieder hängen. Er hat eine kleine Durststrecke - Note: 4.

Jakob Lemmer (ab 88.): -

Michael Akoto (ab 88.): -

Manuel Schäffler (ab 90.): -

Jonathan Meier (ab 90.): -

Kevin Ehlers (ab 90.+3): -

Titelfoto: picture point/Sven Sonntag

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