Dynamo-Torschütze Arslan nach seinem Treffer traurig: "Waren alle nicht griffig genug!"
Köln - Über seinen zweiten Treffer in Folge konnte sich Ahmet Arslan nicht sehr freuen. Er nutzte eine tolle Kombination über Dennis Borkowski und Manuel Schäffler zur 1:0-Führung (14.). Das reichte aber nicht. Köln drehte noch vor der Pause die Partie.
Die halbe Stunde nach seinem Tor war vogelwild. Dresden verlor den Zugriff - und damit auch das Spiel.
"Wir waren einfach nicht mehr gut im Spiel, waren nicht aufmerksam", so Arslan.
Köln konnte Schalten und Walten, wie es wollte. Gerade das 1:2 war fahrlässig. Die Viktoria legte sich am Dresdner Strafraum den Gegner zurecht.
"Dass die fünf-, sechsmal im Strafraum den Ball quer legen, darf nicht passieren. Ich bin auch Offensivspieler. Ich weiß, wie es ist, im 16er den Ball zu haben. Da hast du immer Gegnerdruck. Das haben wir nicht geschafft", sagt der Torschütze.
"Ich weiß aber, dass wir das können. Wir waren aber alle zusammen nicht griffig."
"Daher kann ich mich auch nicht über mein Tor freuen"
Woran es lag, konnte er gar nicht so genau sagen. Keiner konnte sich in dieser Phase aufraffen, die Mannschaft mitzureißen. Lag es an der Hitze? Auf dem Platz herrschten Temperaturen von 40 Grad.
"Da bin ich gar kein Fan von. Wir spielen alle bei diesem Wetter, wie trainieren seit Wochen in der Hitze. Natürlich gibt es angenehmere Temperaturen zum Fußballspielen, aber daran lag es nicht", war Arslan ehrlich.
So blieb es bei sechs Zählern aus der englischen Woche.
Gut, aber: "Wir spielen, um aus drei Spielen neun Punkte zu holen und nicht nur sechs. Daher kann ich mich auch nicht über mein Tor freuen", sagte er traurig.
Titelfoto: picture point/Sven Sonntag