Ex-Dynamo Erdmann: "Nicht der genialste Fußballer, aber äußerst robust"!

Von Mark Kühn

Dresden/München - Vor dem Gastspiel bei Dynamo Dresden kann der TSV 1860 München vor Selbstbewusstsein kaum noch laufen. Beim 6:1 gegen den Halleschen FC zeigten die Löwen zuletzt eine bärenstarke Leistung.

So kennen ihn auch die Dynamo-Fans: Dennis Erdmann (r.) zieht gegen den Hallenser Marcel Titsch Rivero voll durch. 1860 gewann das Duell gegen den HFC in der Vorwoche mit 6:1.
So kennen ihn auch die Dynamo-Fans: Dennis Erdmann (r.) zieht gegen den Hallenser Marcel Titsch Rivero voll durch. 1860 gewann das Duell gegen den HFC in der Vorwoche mit 6:1.  © imago images/Oryk Haist

Münchens Trainer Michael Köllner hat auch an der Elbe Großes vor. 

"Wir wollen ein Ergebnis holen, an das sich die Fans noch in vielen Jahren erinnern können", kündigt der frühere Nürnberger an. 

Seit einem Jahr ist Köllner bei den Münchnern unter Vertrag, hat aus einem Abstiegskandidaten ein echtes Top-Team gemacht.

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Die beiden Ex-Dynamos werden in Dresden wohl in der Startelf der Löwen stehen. Innenverteidiger Quirin Moll ist ohnehin gesetzt, aber auch Dennis Erdmann wird wohl von Beginn an spielen. 

Weil Rechtsverteidiger Marius Willsch ausfällt, möchte der TSV mit einer Dreierkette spielen: mit Moll, Stephan Salger und eben Erdmann. Köllner weiß, was er an seinem eigenwilligen Verteidiger hat. 

"Dennis ist nicht der genialste Fußballer, aber er ist robust und übernimmt Verantwortung", erklärt er Coach. "Er ist nicht nur einer, der rumbrüllt und gelbe Karten kassiert."

Der redselige Fußballlehrer weiß genau, was seine Truppe bei der SGD erwartet. "Wegen ihrer Niederlagen werden sie sehr aggressiv sein, hoch pressen." Auf einen Spieler der Blauen sollten die Schwarz-Gelben besonders aufpassen. Mittelfeldspieler Dennis Dressel machte zuletzt vier Tore gegen Halle. 

Titelfoto: imago images/Oryk Haist

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