Jonathan Meier weiß, wie Aufstieg mit Dynamo geht

Dresden - Es ist fast so, als wäre er nie weg gewesen. Ein Jahr spielte Jonathan Meier (22) mehr oder weniger oft beim Zweitliga-Konkurrenten Hansa Rostock, bei seiner Rückkehr in die sächsische Landeshauptstadt trifft er auf alte Bekannte und Ziele.

Jonathan Meier (22, l.) brauchte nicht viel Zeit, um sich bei den alten Kollegen zu integrieren.
Jonathan Meier (22, l.) brauchte nicht viel Zeit, um sich bei den alten Kollegen zu integrieren.  © Lutz Hentschel

"Die Eingewöhnung war nicht wild, denn viele sind ja noch da. Es ist einfach schön, wieder hier zu sein und mit den Jungs Spaß zu haben", freute sich der 22-Jährige am Montag nach seinen ersten Minuten im neuen schwarz-gelben Trikot.

Dass er die Farben nach seiner starken Saison 2020/21 nicht auch in der vergangenen Spielzeit trug, hat viele überrascht.

Warum sich Meier letztlich für Hansa Rostock und nicht für einen Verbleib bei der SGD entschied, bleibt Spekulation.

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"Manchmal gibt es mehrere Faktoren, die stimmen müssen. Dann war es etwas kompliziert", sagt er selbst.

Nun aber auch egal, denn "Joni" ist wieder da - und ist einer von elf Spielern, die 2021 schon einmal mit Dynamo die Rückkehr in die 2. Bundesliga perfekt machten. Mit fünf Torvorlagen in 28 Spielen hatte Meier auch einen ordentlichen Beitrag geleistet.

Jonathan Meier und Jonas Kühn sind bei Dynamo die etatmäßigen Linksverteidiger

Der Aufstiegs-Sekt schmeckte Jonathan Meier schon vor zwei Jahren ganz gut.
Der Aufstiegs-Sekt schmeckte Jonathan Meier schon vor zwei Jahren ganz gut.  © Lutz Hentschel

"Die Mannschaft ist jetzt trotzdem relativ neu. Es wird also kein Spaziergang, die Aufgabe ist hart und die Liga ist ausgeglichen und lang", relativiert der Linksverteidiger. "Natürlich werden wir aber jedes Spiel Vollgas geben, um zu gewinnen. Wir haben die Fans wieder im Rücken. Da kann es nur gut werden."

Mit gerade einmal 22 Jahren gehört Meier selbst noch zu den Jungen, dennoch könnte ihm bereits jetzt schon die Aufgabe zukommen, auch die nächste Generation heranzuführen.

Denn neben ihm steht Trainer Markus Anfang (48) auch Leih-Rückkehrer Jonas Kühn (20) wieder zur Verfügung. Präsentieren sich beide in den nächsten Wochen ordentlich, wird auf der Position des Linksverteidigers nichts mehr passieren.

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"Joni hat ja vor zwei Jahren hier gespielt. Die jüngeren Spieler schauen wir uns an und dann werden wir Entscheidungen treffen, ob und wen wir noch dazu nehmen. Das liegt an den Jungs", erklärt Dynamos Coach.

Meier hat jedenfalls bereits bewiesen, dass er den Aufstieg kann und ein wichtiger Bestandteil der Dresdner Defensive sein wird.

Titelfoto: Lutz Hentschel

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