Legt Dynamo noch mal nach? Kader-Analyse folgt nach der Englischen Woche

Dresden - Als Dynamo Dresdens Trainer Markus Anfang (48) am gestrigen Donnerstag die Spieltagspressekonferenz mit dem personellen Update begann, dauerte es etwas.

Mit dem Arztkoffer hatte Dynamo-Trainer Markus Anfang (48) in den vergangenen Tagen und Wochen viel zu oft zu tun. Aufgrund der vielen Verletzten, die teils lange ausfallen werden, wird die SGD sicher noch einmal auf dem Transfermarkt zuschlagen (müssen).
Mit dem Arztkoffer hatte Dynamo-Trainer Markus Anfang (48) in den vergangenen Tagen und Wochen viel zu oft zu tun. Aufgrund der vielen Verletzten, die teils lange ausfallen werden, wird die SGD sicher noch einmal auf dem Transfermarkt zuschlagen (müssen).  © Lutz Hentschel

Fünf Profis zählte er auf, die längerfristig ausfallen. Daher ist davon auszugehen, dass die SGD noch einmal auf dem Transfermarkt tätig werden wird.

Panagiotis Vlachodimos (30, Knie-OP erfolgt am Mittwoch), Jong-min Seo (20, Knöchel), Robin Becker (25, Muskelbündelriss im Beinbeuger), Michael Akoto (24, Verstauchung im Sprunggelenk) und Luca Herrmann (24, Knie) hatte Anfang aufgezählt.

Bis auf vielleicht Akoto wird keiner von den Genannten in den nächsten Wochen gegen einen Ball treten. Daher ist guter Rat teuer.

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Und der heißt Transfermarkt, der noch bis zum 1. September geöffnet ist. Stand jetzt werden die Schwarz-Gelben wohl noch mal zuschlagen.

"Wir sind immer im Austausch, egal ob das mit Kristian Walter, Ralf Becker oder im Trainerteam ist. Wir sprechen immer wieder, auf welchen Positionen wir nachlegen müssen", so der 48-Jährige.

Er will aber nicht auf Teufel-komm-raus Spieler holen, weil vielleicht gerade im Moment Bedarf ist. "Wir müssen darauf schauen, dass es langfristig über die gesamte Saison hilft." Doch in der kommenden Woche wird das noch nichts werden. Am morgigen Samstag in Halle, Mittwoch gegen den SC Verl und kommenden Sonnabend beim FC Viktoria Köln - für ihn bleibt in den nächsten Tagen keine Zeit.

"Wir werden uns nach der Englischen Wochen noch einmal zusammensetzen, schauen, wie diese gelaufen ist, und den Kader analysieren, wo wir Handlungsbedarf haben", so Anfang. Wasserstandsmeldungen dazu wollte er nicht abgeben. Aber gerade in der Defensive und auch in der Offensive fehlt momentan ganz einfach die Quantität.

Titelfoto: Lutz Hentschel

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