Vertrag bis 2026! Dynamo holt Abwehrkante aus Freiburg

Dresden - Im Hintergrund liefen die Vorbereitungen für den Abstiegsfall (leider) schon eine ganze Zeit, nun präsentiert Dynamo Dresden den zweiten Neuzugang.

Claudio Kammerknecht (22) kommt aus Freiburg.
Claudio Kammerknecht (22) kommt aus Freiburg.  © IMAGO / HMB-Media

Nach der Rückkehr von Stefan Kutschke (33) wechselt vom SC Freiburg Claudio Kammerknecht (22) an die Elbe. Er kommt ablösefrei zur SGD.

Der 1,87 Meter große Innenverteidiger bekommt einen Vertrag für vier Jahre bis Ende Juni 2026 und unterschreibt für die ersten drei Ligen.

"Über mei­nen Wech­sel zu ei­nem Tra­di­ti­ons­ver­ein wie der SG Dy­na­mo Dres­den freue ich mich sehr. Die Ver­ant­wort­li­chen ha­ben mir ei­nen kla­ren Plan auf­ge­zeigt, der mich to­tal über­zeugt hat. Auch des­we­gen habe ich mich – un­ab­hän­gig von der Liga – früh­zei­tig für Dy­na­mo ent­schie­den. Nach elf wun­der­schö­nen Jah­ren in Frei­burg bin ich vol­ler Vor­freu­de auf die neue Her­aus­for­de­rung, möch­te mich wei­ter­ent­wi­ckeln und von Be­ginn an mit­hel­fen, dass der Ver­ein so schnell wie mög­lich in die 2. Bun­des­li­ga zu­rück­kehrt", sagt der 22-Jährige.

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In der abgelaufenen Saison lief er in der Dritten Liga 23 Mal für den SC Freiburg II auf und trug dabei fünf Mal die Kapitänsbinde.

Claudio Kammerknecht war elf Jahre in Freiburg

Claudio Kammerknecht (22) hat den Medizincheck bereits bestanden.
Claudio Kammerknecht (22) hat den Medizincheck bereits bestanden.  © SG Dynamo Dresden/Dennis Hetzschold

"Wir freu­en uns sehr, dass wir mit Clau­dio Kam­mer­knecht ei­nen hoch­ver­an­lag­ten De­fen­siv­spie­ler für Dy­na­mo Dres­den ge­win­nen konn­ten. Er bringt trotz sei­nes jun­gen Al­ters be­reits Dritt­li­ga-Er­fah­rung mit und war ins­be­son­de­re in der eben be­en­de­ten Sai­son ei­ner der Füh­rungs­spie­ler in der zwei­ten Mann­schaft des SC Frei­burg", betont der Geschäftsführer Sport Ralf Becker (51).

"Clau­dio hat eine sehr gute fuß­bal­le­ri­sche Aus­bil­dung ge­nos­sen und ver­fügt über reich­lich Ent­wick­lungs­po­ten­zi­al. Wir sind über­zeugt, dass er mit sei­nen Qua­li­tä­ten nun den nächs­ten Schritt ma­chen wird und ein wich­ti­ger Spie­ler für die die SGD wer­den kann", erklärt Becker die weiteren Gründe für den Transfer.

Kammerknecht wuchs im südbadischen Dorf Sexau auf, seine Mutter stammt aus Sri Lanka, weshalb er und seine Schwester fließend Singhalesisch sprechen. Ganze elf Jahre lang war er beim SC Freiburg in diversen Jungendmannschaften und der U23 aktiv.

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Vorrangig kommt der 22-Jährige auf der Innenverteidiger-Position zum Einsatz, kann aber auch auf der Rechts-Verteidigerposition auflaufen.

An seiner Torgefährlichkeit kann man sicher noch arbeiten. In den vergangenen beiden Spielzeiten in der Dritten Liga und der Regionalliga Südwest gelang ihm kein Treffer.

Titelfoto: IMAGO / HMB-Media

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