Seine Frau schaute auf dem Handy zu: Einbruch bei Bundesliga-Knipser!
Hoffenheim - Bange Momente für Munas Dabbur (30) und seine Familie! Unmittelbar bevor der Angreifer mit der TSG 1899 Hoffenheim am Mittwoch im DFB-Pokal gegen RB Leipzig antrat, wurde bei ihm zu Hause eingebrochen.

Laut Polizeiangaben verschaffte sich der mutmaßliche Täter gegen 9.10 Uhr Zugang zum Einfamilienhaus des 30-jährigen Stürmers, indem er die Terrassentür gewaltsam aufbrach.
Anschließend habe der Einbrecher die Räumlichkeiten durchsucht und Gegenstände mit einem mindestens vierstelligen Gesamtwert sowie einen dreistelligen Bargeldbetrag entwendet.
Glücklicherweise war auch Dabburs Frau Faten zum Zeitpunkt des Diebstahls unterwegs und konnte den Vorfall darüber hinaus dank einer eingerichteten Online-Kameraüberwachung live mitverfolgen.
Sofort verständigte sie die Polizei, wodurch der Verdächtige auf frischer Tat ertappt und nach einem Fluchtversuch in der Nähe des Grundstücks festgenommen werden konnte.
Am Donnerstag wurde der 52-jährige Mann bereits einer Ermittlungsrichterin vorgeführt, die einen Haftbefehl wegen Fluchtgefahr erließ. Daraufhin lieferten die Beamten den Beschuldigten in eine Justizvollzugsanstalt ein.
Die Ermittlungen der Kriminalpolizei und der Staatsanwaltschaft Heidelberg dauern weiter an.
Medizinischer Notfall überschattet das DFB-Pokal-Achtelfinale zwischen RB Leipzig und der TSG 1899 Hoffenheim

Während der private Schreckmoment durch die wachsame Gattin und mithilfe modernster Technik somit zumindest glimpflich ausging, hatte der TSG-Knipser auf dem Rasen keinen Grund zum Aufatmen.
Hoffenheim musste sich den Roten Bullen aus der sächsischen Messestadt im Pokal-Achtelfinale nach einem weitestgehend harmlosen Auftritt mit 1:3 geschlagen geben.
Emil Forsberg (31) brachte die Hausherren bereits früh in Führung, ehe Konrad Laimer (25) den Vorsprung kurz vor der Pause ausbaute. Dem eingewechselten Kasper Dollberg (25) gelang zwar der zwischenzeitliche Anschluss, doch Timo Werner (26) machte sechs Zeigerumdrehungen vor Ende der regulären Spielzeit den Deckel drauf.
Außerdem wurde die Partie von einem medizinischen Notfall vor dem Stadion überschattet. Ein Fan war zusammengebrochen und musste reanimiert werden. Später verstarb der Anhänger im Krankenhaus.
"Diese Nachricht macht uns sehr traurig", hieß es in einem Statement der Leipziger. "Wir sprechen den Angehörigen und Freunden unser Beileid und tiefes Mitgefühl aus."
Titelfoto: Uwe Anspach/dpa