Krise beim TSV 1860: Deutliche Worte von Gorenzel vor Zwickau-Duell!
München - (Noch) keine Änderung an der Seitenlinie der Löwen: Der TSV 1860 München wird das Heimspiel gegen den FSV Zwickau auf jeden Fall mit Übungsleiter Michael Köllner (53) angehen.
"Ich erwarte eine klare Reaktion der Mannschaft und aller Akteure in der gegebenen Situation", sagte Sport-Geschäftsführer Günther Gorenzel (51) laut Mitteilung der Sechzger am Dienstag aber deutlich.
"Jedem ist bewusst, dass genug gesprochen wurde, jetzt zählen nur noch die Leistung und die Ergebnisse auf dem Spielfeld", forderte Gorenzel.
Und führte weiter aus: "Mit diesem Bewusstsein und dem Abruf der maximalen Leistung können wir die vor der Saison ausgegebenen Ziele nach wie vor erreichen. Dazu zählen wir auch wieder auf die lautstarke und positive Unterstützung unserer Fans, die wir zuletzt in Mannheim leider nicht für ihren löwenstarken Support belohnen konnten."
Eine "ausgiebige, kritische und selbstkritische Analyse" innerhalb des Klubs habe ergeben, dass Köllner auch gegen die Sachsen coachen wird.
Das bedeutet allerdings auch, dass Köllner und das Team in den nächsten Wochen liefern müssen.
Die "Löwen" hatten zuletzt fünf Spiele nicht gewonnen. Der ersehnte Aufstieg wird damit immer schwerer zu erreichen.
Nach dem Fehlstart ins neue Jahr war Köllner noch stärker unter Druck geraten. Die Münchner leisteten sich beim 1:3 gegen Waldhof Mannheim deutlich zu viele Fehler, stehen allerdings weiter auf dem sechsten Tabellenplatz der 3. Liga.
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