TSV 1860 München: Jaccobacci verwundert mit Analyse zur höchsten Heimpleite der Saison

München - Der TSV 1860 München hat seinen Mini-Höhenflug schon wieder beendet! Die Löwen verloren am Sonntag im ausverkauften Grünwalder Stadion mit 1:4 gegen den abstiegsbedrohten BVB II. Sechzig-Trainer Maurizio Jaccobacci (60) überraschte im Anschluss mit einer eigenwilligen Analyse.

Maurizio Jaccobacci (60) hatte nicht den Eindruck, dass seine Löwen in der Anfangsphase nicht im Spiel waren.
Maurizio Jaccobacci (60) hatte nicht den Eindruck, dass seine Löwen in der Anfangsphase nicht im Spiel waren.  © Peter Kneffel/dpa (Archiv)

"Die ersten 15 Minuten hat Dortmund effizient agiert: drei Schüsse, drei Tore. Aber nicht, weil die Mannschaft nicht im Spiel war", befand der Coach nach der höchsten Saison-Heimpleite bei "Magenta Sport". "Die Mannschaft hat nach der Halbzeit versucht, noch das Unmögliche möglich zu machen."

Fehlende Mentalität sei nach Ansicht Jaccobaccis jedenfalls nicht das Problem. "Die Mannschaft hat sich doch entgegengestemmt", so der 60-Jährige.

Yannick Deichmann (28) blickte deutlich kritischer auf die Partie zurück.

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"Von Anfang an haben wir einen Schritt zu wenig gemacht. Und dann liegen wir nach 15 Minuten 0:3 zurück – das ist dann erst mal eine Hypothek, die du hast", sagte der rechte Verteidiger der Löwen.

"Ganz ehrlich – die ersten 15, 20 Minuten, was wir da gemacht haben – keine Ahnung. Echt, bodenlos war das!"

Dortmund-Trainer Jan Zimmermann (43) freute sich über den gelungenen Auftritt seiner Mannschaft: "In München, so eine erste Halbzeit zu spielen und dann auch zu verteidigen. Es hat Spaß gemacht, den Jungs zuzugucken."

Nach zuletzt zwei Siegen hat die zweite Mannschaft des aktuellen Bundesliga-Spitzenreiters wieder einen kleinen Puffer auf die Abstiegsplätze. "Wir gucken mit einem Seitenblick auf die Tabelle, aber wir sind bei uns", so Zimmermann.

Titelfoto: Peter Kneffel/dpa (Archiv)

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