TSV 1860 München: Köllner steht gegen Saarbrücken vor "Qual der Wahl"

München - 1860-Trainer Michael Köllner (52) hat vor dem richtungsweisenden Spiel der 3. Fußball-Liga gegen den 1. FC Saarbrücken personell keine Sorgen.

Löwen-Trainer Michael Köllner (52) warnt seine Mannschaft vor dem 1. FC Saarbrücken.
Löwen-Trainer Michael Köllner (52) warnt seine Mannschaft vor dem 1. FC Saarbrücken.  © Angelika Warmuth/dpa

Einzig auf Angreifer Milos Cocic (19), der sich nach seinem Mittelfußbruch im Aufbautraining befindet, muss der Löwen-Coach noch verzichten. Ansonsten steht Köllner nach eigener Aussage sein kompletter Kader am Sonntag (15 Uhr) zur Verfügung.

Somit habe der Oberpfälzer bei seiner Startaufstellung gegen den direkten Konkurrenten um den Aufstieg die "Qual der Wahl". Auch auf die zuletzt angeschlagenen Stefan Lex (32, Knie) und Fabian Greilinger (22, Bauchmuskulatur) kann Köllner wieder zurückgreifen.

Vor den Saarländern, die aktuell fünf Punkte hinter dem TSV 1860 München liegen, hat er Respekt. "Saarbrücken hat einen super Kader und große Ambitionen", sagte Köllner auf der Pressekonferenz am Freitag.

Nach Remis beim Spitzenreiter: Für 1860-Coach Giannikis liegt jetzt "alles in der eigenen Hand"
TSV 1860 München Nach Remis beim Spitzenreiter: Für 1860-Coach Giannikis liegt jetzt "alles in der eigenen Hand"

Daher werde es ein "brutal starkes und robustes Spiel" seiner Mannschaft brauchen, um den 1. FC zu schlagen.

Ein Wiedersehen wird es mit dem früheren Münchner Richard Neudecker (26) geben, der im Sommer die Seiten gewechselt hat.

Wiedersehen mit Ex-Löwe Neudecker: "Es wird eine Aufgabe für uns werden, ihn zu stoppen"

Für Saarbrücken kommt der zentrale Mittelfeldspieler in dieser Spielzeit auf sechs Torbeteiligungen (ein Tor, fünf Vorlagen). "Er ist ein super Spieler, er liefert einfach ab. Es wird eine Aufgabe für uns werden, ihn zu stoppen", sagte Köllner über seinen ehemaligen Schützling. Er wisse aber genau, wo die Stärken und Schwächen von Neudecker liegen.

Durch einen Sieg gegen Saarbrücken könnte 1860 seinen zweiten Tabellenplatz festigen und sich nach der für Köllner "einfach enttäuschenden" 0:1-Niederlage vor einer Woche beim Aufsteiger SpVgg Bayreuth rehabilitieren.

Titelfoto: Angelika Warmuth/dpa

Mehr zum Thema TSV 1860 München: