VfB am Abgrund und kein Land in Sicht: Labbadia hadert mit sich selbst!

Stuttgart - Harte Zeiten für alle Fans des VfB Stuttgart! Die sportliche Talfahrt geht unvermindert weiter. Das Nervenkostüm bei allen Beteiligten ist angespannt. Trotz aller Rückschläge will Coach Bruno Labbadia (57) den Kopf nicht in den Sand stecken.

Ein Bild mit Symbolcharakter: VfB-Trainer Bruno Labbadia (57) verzweifelt an der Seitenlinie.
Ein Bild mit Symbolcharakter: VfB-Trainer Bruno Labbadia (57) verzweifelt an der Seitenlinie.  © Tom Weller/dpa

Der beinharte Abstiegskampf in der Fußball-Bundesliga kostet Nerven, Schweiß und lässt so manch einen verzweifeln.

Der ehrgeizige VfB-Coach Bruno Labbadia (57) gibt nun dem Sportinformationsdienst (SID) Einblicke in seine Gefühlswelt inmitten einer sportlichen Krise, die selbst den erfahrenen Fußballlehrer aus der Ruhe bringt.

"Es gibt niemanden, der mir mehr Druck macht als ich selber. Ich überlege mir jeden Tag, was ich tun kann. Das beschäftigt mein komplettes Leben", geht der Stuttgarter Übungsleiter schonungslos mit sich selbst ins Gericht.

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Labbadia gestehe sich laut eigener Aussage ein, dass die sportliche Situation nicht einfach ist und ergänzt, dass er sich sein Leben nicht so vorstelle. Dennoch traue er sich den "Turnaround" zu und glaube weiterhin an den Klassenerhalt.

Die Schwaben warten mittlerweile seit vier Spielen auf einen Erfolg. Was andere in dieser Situation zu purem "Aktionismus" verleiten würde, steht für Labbadia nicht zur Debatte.

Stattdessen fordert der Coach des baden-württembergischen Traditions-Klubs Tugenden, die im Abstiegskampf gebraucht werden: "Es wird nicht übers 'Schön-Spielen' gehen. Es geht über Robustheit und Zweikämpfe, Geduld und Konzentration. Wir müssen effektiv sein", gibt sich der 57-Jährige kämpferisch.

Am Samstag, um 15.30 Uhr, geht es für die Schwaben zum Auswärtsspiel nach Union Berlin.

Titelfoto: Tom Weller/dpa

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