Vorsicht Brücke! Aufstiegsparty von Zweitligist geht fast ins Auge
Córdoba (Argentinien) - Duck und weg! Am vergangenen Wochenende machte der argentinische Zweitligist CA Belgrano den Aufstieg in die Primera División perfekt, allerdings wären die anschließenden Feierlichkeiten beinahe in einem großen Fiasko geendet.
Nach dem 3:2-Auswärtserfolg bei Brown de Adrogué stand es endlich fest: In der kommenden Saison spielen die "Piraten" wieder im Oberhaus des so fußballverrückten südamerikanischen Landes.
Die 20.000 mitgereisten Fans feierten ihre Mannschaft zunächst 500 Kilometer vom eigenen Stadion entfernt, doch nach der Rückkehr in die heimische Metropole Córdoba sollte der Festakt selbstverständlich weitergehen.
Für die Parade mieteten sich die "Himmelblauen" - so wie sich das gehört - einen Doppeldeckerbus mit offenem Dach und fuhren durch die Straßen der zweitgrößten Stadt Argentiniens.
Während die Profis den verdienten Aufstieg besangen, war ihr Routenplaner offenbar noch nicht in der Erstklassigkeit angekommen, wie in einem Video, das in der Folge im Netz die Runde machte, zu sehen ist.
Darin steuerte das Party-Fahrzeug nämlich schnurstracks auf eine Brücke zu, die wohl gerade so für die Höhe des Gefährts, nicht aber für die tanzenden Spieler auf dessen Dach ausgelegt war.
Video der riskanten Brückenfahrt auf Twitter
Die Profis von CA Belgrano kamen mit dem Schrecken davon
Glücklicherweise konnten sich die Belgrano-Kicker im letzten Moment noch wegducken, während der Bus die Überführung mit hauchdünnem Abstand zum massiven Beton passierte.
Die umstehenden Anhänger erkannten den Ernst der Lage derweil schnell und verstummten. Außerdem ging ein besorgtes Raunen durch die Menschenmenge.
Laut der britischen Tageszeitung The Sun wurde bei dem riskanten Manöver jedoch niemand verletzt.
Im Netz sorgte der Vorfall dennoch für reichlich Aufsehen. "Wer auch immer diese Route geplant hat, muss gefeuert werden", forderte ein Nutzer auf Twitter. "Heiliger Strohsack, was macht der Fahrer da?", fragte sich eine andere Person.
Titelfoto: Screenshot/Twitter/diegoborinsky